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Autor/inn/enKämper-Van Den Boogaart, Michael; Reh, Sabine
TitelDer 'Schulgermanist' Robert Ulshöfer und die Gymnasiallehrerbildung - konservative pädagogische Positionen in der Bundesrepublik Deutschland.
QuelleAus: Kämper-van den Boogaart, Michael (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Schindler, Christoph (Hrsg.); Scholz, Joachim (Hrsg.): Abitur und Abituraufsätze zwischen 1882 und 1972. Prüfungspraktiken, professionelle Debatten und Aufsatztexte. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2023) S. 177-194
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2609-9; 978-3-7815-6052-9
DOI10.25656/01:28336 10.35468/6052-08
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-283363
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Biografie; Deutschunterricht; Gymnasium; Lehrer; Lehrerbildung; Aufsatz; Historische Bildungsforschung; Gymnasium; Lehrer; Lehrerbildung; Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Deutschunterricht; Geschichte (Histor); Konservatismus; 20. Jahrhundert; Biografie; Deutschland-BRD
AbstractRobert Ulshöfer, der 'Schulgermanist', wie es in den 1950er Jahren hieß, wurde in der Nachkriegszeit als bedeutender Didaktiker des Faches Deutsch bekannt. Immer stärker wurde er seit den 1960er Jahren allerdings reaktionärer Tendenzen bezichtigt und avancierte schließlich zu einer Art 'Lieblingsfeind' der sich nun kritisch verstehenden Fachdidaktik Deutsch, vor allem des sogenannten 'Bremer Kollektivs', und einer reformorientierten Schulpädagogik. [...] Während die andauernde Rezeption Robert Ulshöfers als 'Reaktionär' in einer fast ungebrochenen Linie mit der zeitgenössischen Bewertung seiner Arbeit durch die reformorientierten 1968er Pädagog*innen steht, werden leicht Differenzierungen geleugnet und Widersprüchlichkeit politischer Ideen in der deutschen Bildungsgeschichte und damit auch widersprüchliche Aspekte im Wirken Ulshöfers übersehen. Zu einer solch ambivalenten Stellungnahme zählt etwa Ulshöfers positive Beurteilung der Reformen in der Odenwaldschule, wie er in einem Brief an Minna Specht aus dem Jahre 1957 anmerkt oder auch von ihm unterstützte Ideen einer Schüler*innen aktivierenden Unterrichtsarbeit. Vor diesem Hintergrund scheint es sinnvoll, in einem ersten Teil des Aufsatzes einen Blick auf die Auseinandersetzungen Ulshöfers mit den kritischen Positionen der 1968er Schulpädagogik zu werfen und ihn damit einerseits als einen sich Modernisierungen anpassenden Konservativen erkennbar zu machen und andererseits den Konservatismus in der Relationalität unterschiedlicher ideengeschichtlicher und sozialer Positionierungen zu beschreiben - wie es im zweiten Teil anhand Ulshöfers Äußerungen zur Gymnasiallehrer*innenausbildung geschehen soll. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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