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Autor/inn/enKnebel, Ulrich von; Osburg, Claudia; Zimpel, André Frank
TitelAussprachefähigkeit, Konstruktion von Phonem-Graphem-Korrespondenzen und mentale Volition bei Personen mit Trisomie 21.
Eine Vorstudie.
Paralleltitel: Pronunciation ability, construction of phoneme-grapheme correspondences and mental volition in persons with trisomy 21. A preliminary study.
QuelleIn: Forschung Sprache, 10 (2022) 1, S. 52-73
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BeigabenLiteraturangaben; Abbildungen; Tabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterDown-Syndrom; Sprache; Sonderpädagogik; Entwicklung; Förderung; Frühlesen; Förderung; Frühlesen; Frühpädagogik; Sprache; Ausspracheschwierigkeit; Down-Syndrom; Diskrimination; Ganzwortlesen; Sonderpädagogik; Entwicklung; Untersuchung
AbstractFortschritte in der Unterweisung von Personen mit freier Trisomie 21 in Laut- und Schriftsprache ermöglichen einigen von ihnen inzwischen Universitätsabschlüsse. Die bisher erfolgreichste Methode der Förderung ihrer sprachlichen und kognitiven Entwicklung ist das Frühlesen mit der Ganzwortmethode. Die Gründe dafür sind noch unbekannt und sollen von uns näher untersucht werden. In einer Voruntersuchung in Wien und Hamburg überprüften wir 54 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Trisomie 21 hinsichtlich ihrer Eignung, ob sie für eine Untersuchung entweder ihrer sprachperzeptiven und sprachproduktiven Fähigkeiten, ihrer Konstruktion von Phonem-Graphem-Korrespondenz oder ihrer mentalen Volition bei Planungsaufgaben infrage kämen. Geeignet waren 35 Personen mit Trisomie 21 (9 Teilnehmende im Teilprojekt zur Lautsprache; 9 Teilnehmende im Teilprojekt zur Schriftsprache; 17 Teilnehmende im Teilprojekt zur Volition). Die Kontrollgruppe im Teilprojekt zur Volition umfasste 17 neurotypische Teilnehmende. Die Daten beruhen auf der Auswertung folgender Experimente: In Aufgaben zur produktiven Diskrimination wurde die Fehlerquote mit der in Aufgaben zur perzeptiven Diskrimination verglichen, es wurden die Häufigkeiten richtig erkannter Buchstaben mit der Häufigkeit richtig erkannter Laute verglichen sowie die verzögernde Wirkung artikulatorischer Suppression bei Planungsaufgaben gemessen. Bei den von uns untersuchten Personen mit Trisomie 21 ließen sich folgende Tendenzen erkennen: Sie lösen lautsprachliche Perzeptionsaufgaben mit einer signifikant höheren Trefferquote als lautsprachliche Produktionsaufgaben, ihnen fällt es signifikant leichter, Grapheme/Buchstaben im Wort zu identifizieren als Sprachlaute, und sie nutzen bei der Lösung von Planungsaufgaben signifikant häufiger visuelle Strategien als verbale. (Abstract übernommen).

Advances in the teaching of spoken and written language to people with free trisomy 21 are now enabling some of them to earn university degrees. The most successful method to date for promoting language and cognitive development is early whole-word approach. However the reasons for this are still unknown and will therefore be researched in more detail by us. To accomplish this, in a preliminary study in Vienna and Hamburg, [the authors] tested the suitability of a group of 54 children, adolescents and adults with trisomy 21 for an investigation of either their language-perceptual and language-productive abilities, their construction of phoneme-grapheme correspondence or their mental volition in planning tasks. In sum, 35 people with free trisomy 21 were included (9 participants in the sub-project on spoken language; 9 participants in the sub-project on written language; 17 participants in the sub-project on volition). The control group in the sub-project on volition consisted of 17 neurotypical participants. The data are based on the evaluation of the following experiments: In productive discrimination tasks, the error rate was compared to the error rate in perceptual discrimination, the frequency of correctly recognized letters was compared the frequency of correctly recognized phonemes, and the delaying effect of articulatory suppression in planning tasks was measured. The following tendencies were found in the people with trisomy 21 [the authors] studied: they solve perception tasks with a significantly higher hit rate than production tasks in linguistic expressions, they can recognize graphemes/letters in words significantly more easily than speech sounds, and they use visual strategies significantly more than verbal ones to solve planning tasks. (Abstract übernommen).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2024/1
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