Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLohmann, Ingrid
TitelHistorisches Stichwort: Education.
QuelleAus: Springer, Jürgen-Matthias (Hrsg.) (Hrsg.): Neue Arbeitsverhältnisse - Neue Bildung. Weinheim: Beltz Juventa (2022) S. 282-291
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheJahrbuch für Pädagogik. 2020
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-6815-3; 978-3-7799-6816-0
DOI10.25656/01:27180
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-271808
SchlagwörterBildungsbegriff; Wissen; Bildungsgeschichte; Wissen; Zirkulation; Transformation; Zirkulation; Transformation; Humboldt, Wilhelm von; Smith, Adam
AbstractWenn im deutschen Sprachraum vom klassischen modernen Bildungsbegriff die Rede ist, wird oft darauf hingewiesen, dass er aufgrund unterschiedlicher Denktraditionen nur mit Bedeutungsverlust als education übersetzt werden könne. Um seine semantische Besonderheit zu wahren, wird daher Bildung in Fachbeiträgen in französischer oder englischer Sprache etwa durch Kursivsetzung als Fremdwort markiert. Ein Blick zurück in die Entstehungsgeschichte des Bildungsbegriffs zeigt jedoch, dass es in einem bestimmten historischen Kontext durchaus enge diskursive Verbindungen zwischen beiden Termini gab. Dies gilt insbesondere für den Bildungsbegriff in der Fassung Humboldts, der wohl am meisten rezipierten Variante des klassischen modernen Bildungsbegriffs. Wie dieser insgesamt ist auch er Bestandteil jenes weitverzweigten europäischen Diskurses über die Frage nach dem besten und aussichtsreichsten Weg, den Nationen zu größerem Wohlstand zu verhelfen, und damit auch des staatstheoretischen und ökonomischen Denkens der damaligen Zeit. Anhand einer zeitgenössischen Rezeptionslinie zwischen education im Englischen und Bildung im Deutschen von Adam Smith (1723-1790) zu Wilhelm von Humboldt (1767-1835) lässt sich dies exemplarisch zeigen. Aus der Perspektive der Kulturtransferforschung handelt es sich dabei um einen geradezu prototypischen Fall von Zirkulation und Transformation des Wissens. (DIPF/Orig.).

When talking about the classical modern concept of "Bildung" in the German-speaking world, it is often pointed out that, due to different traditions of thought, it can only be translated as "education" with a loss of meaning. In order to preserve its semantic specificity, "Bildung" is therefore marked as a foreign word in specialist articles in French or English, for example, by using italics. A look back at the history of the development of the concept of "Bildung" shows, however, that there were indeed close discursive connections between the two terms in a certain historical context. This is particularly true of the concept of "Bildung" in Humboldt's version, which is probably the most widely received variant of the classical modern concept. Like Humboldt's concept as a whole, it is also part of the widely ramified European discourse on the question of the best and most promising way to help nations achieve greater prosperity, and thus also of the state-theoretical and economic thinking of the time. This can be exemplified by a contemporary line of reception between "education" in English and "Bildung" in German from Adam Smith (1723-1790) to Wilhelm von Humboldt (1767-1835). From the perspective of cultural transfer research, this is an almost prototypical case of the circulation and transformation of knowledge. (Author).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: