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Autor/inn/enCasale, Gino; Kauder, Melissa; Hennemann, Thomas; Vrban, Robert
TitelEffekte eines Hochintensiven Intervalltrainings auf das symptomspezifische Unterrichtsverhalten von Schülern mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung.
Paralleltitel: Effects of a high-intensity interval training on the symptom-specific classroom behavior of students with attention-deficit-hyperactivity-disorder.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 14 (2022) 1, S. 100-119Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
DOI10.25656/01:25532
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-255324
SchlagwörterEmpirische Forschung; Evaluation; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Verhaltensentwicklung; Sportförderung; Evaluation; Sonderpädagogik; Aktivität; Intervalltraining; Schülerverhalten; Verhaltensentwicklung; Empirische Forschung; Primarbereich; Aktivität; Schülerverhalten; Unterrichtsverhalten; Intervalltraining; Sportförderung; Sonderpädagogik; Sonderpädagogische Förderung; Effektivität; Effektivität
AbstractIn der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwiefern sich das symptomspezifische Unterrichtsverhalten von zwei Erstklässlern mit einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) während eines Hochintensiven Intervalltrainings (HIIT) entwickelt und welches Muster die Verhaltensentwicklung während der Interventionsphase zeigt. In einer kontrollierten Einzelfallstudie mit AB-Design wurden zwei Erstklässler einer Förderschule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung sowie einer fachärztlich diagnostizierten ADHS über einen Zeitraum von vier Wochen mit einem HIIT bestehend aus einer Aufwärmphase, einer anschließenden Erholungsphase, drei Belastungsintervallen und jeweils drei dazwischenliegenden Erholungsphasen gefördert. In den Messzeitpunkten der A- (n = 14) und B-Phasen (n = 19) wurde das symptomspezifische Unterrichtsverhalten über Direct Behavior Rating Multiple-Item-Skalen (DBR-MIS) erfasst. Die Datenauswertung erfolgte durch die Überlappungskennwerte NAP und Tau-U sowie über Piecewise Linear Regression Modelle (PLM). Die Ergebnisse sind insgesamt uneindeutig, zeigen allerdings bei beiden Schülern substantielle Verhaltensverbesserungen mit moderaten Effekten während des HIIT, die sich insbesondere für das unaufmerksame Unterrichtsverhalten zeigen. Entgegen unserer Hypothese treten die Verhaltensverbesserungen stärker unmittelbar nach Einführung des Trainings und nicht kontinuierlich über die Zeit ein, allerdings ohne signifikante Level- oder Slope-Effekte. Das HIIT stellt somit eine vielversprechende schulische Fördermethode für Schüler*innen mit ADHS dar, wenngleich weitere Wirksamkeitsnachweise fehlen und zukünftige Studien die zwischen Sport und Verhalten moderierenden Faktoren (v. a. die kognitive Performanz) systematisch untersuchen sollten. (DIPF/Orig.).

The present study investigated to what extent the symptom-specific classroom behavior of two first graders with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) developed during High-Intensity Interval Training (HIIT) and what pattern the behavioral development showed during the intervention phase. In a controlled single-case study with AB design, two first graders of a special school with special educational needs in emotional and social development and a formal ADHD diagnosis participated in a HIIT over a period of four weeks. The HIIT consisted of a warm-up phase, a subsequent recovery phase, three load intervals and three intervening recovery phases each. At the measurement points of the A (n = 14) and B (n = 19) phases, symptom-specific classroom behavior was measured using Direct Behavior Rating Multiple-Item Scales (DBR-MIS). Data analysis was performed using the overlap indices NAP and Tau-U and Piecewise Linear Regression models (PLM). Results were mixed, but substantial behavioral improvements with moderate effects occured during HIIT for both students, especially for inattentive classroom behavior. Contrary to our hypothesis, the behavioral improvements were stronger immediately after the introduction of training and not continuously over time, although neither significant level nor slope effects were identified in the PLM models. HIIT shows the potential as a school support method for students with ADHD, although more evidence about the effects is necessary, and future studies should systematically investigate the moderating factors between exercise and behavior (especially cognitive performance). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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