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Autor/inHerrmann, Mario
TitelWarum Schüler ihre Mitschüler schikanieren.
Zur Bedeutung des Gerechtigkeitsmotivs für verschiedene Bullying-Rollen.
QuelleHalle, Saale: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (2010), XI, 185 S.
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Halle (Saale), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Diss., 2010.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:3:4-3487
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Gerechtigkeitsgefühl; Dissertation; Gerechtigkeit; Längsschnittuntersuchung; Schüler; Gerechtigkeitsgefühl; Mobbing; Mitschüler; Schüler; Mobbing; Gerechtigkeit; Sozialer Status; Dissertation; Mitschüler
AbstractUntersucht wurde die Bedeutung des Gerechtigkeitsmotivs für das Bullying-Verhalten von SchülerInnen unter Berücksichtigung von Gerechtigkeitserfahrungen mit den LehrerInnen, dem sozialen Status der SchülerInnen und Kontrollvariablen. Hierfür wurde eine Längsschnittstudie über einen Zeitraum von sechs Monaten durchgeführt, an der zu beiden Erhebungszeitpunkten insgesamt 514 SchülerInnen aus sechs Mittelschulen und vier Gymnasien aus Sachsen teilnahmen. Bullying wurde entsprechend des Participant-Role-Ansatzes als gruppendynamischer Prozess verstanden, an dem ein Großteil der Klasse in unterschiedlichen Rollen beteiligt ist: als Täter, Assistent des Täters, Verstärker, Opfer-Helfer, Neutraler und Opfer. Diese Rollen wurden sowohl durch Mitschülernominierungen als auch durch Selbstberichte erfasst. Wie erwartet konnten das implizite und das explizite Gerechtigkeitsmotiv die Rollenzuschreibungen größtenteils erklären. Allerdings war der soziale Status der SchülerInnen ein wesentlich besserer Prädiktor der Bullying-Rollen. Für die Erklärung von Veränderungen des Sozialverhaltens innerhalb von sechs Monaten spielte das Gerechtigkeitsmotiv jedoch keine Rolle. Auch hier stellten sich Statusmerkmale als überaus bedeutend heraus. Anhand der Ergebnisse werden Implikationen für den praktischen Umgang mit Bullying diskutiert sowie Ableitungen für die zukünftige Forschung zu Erklärung von Bullying vorgestellt. (Orig.).

The meaning of the justice motive for the behaviour of pupils in bullying situations was examined taking into account justice experiences with teachers, the social status of the pupils and controlling variables. For this a longitudinal study for a period of six months was carried out in which a total of 514 pupils from six secondary schools (so called Mittelschule) and four academic highschools (so called Gymnasium) from Saxony took part. Accordingly to the participant-role-approach bullying was investigated as a group process in which a large part of the class is involved in different roles: as Bully, Assistant of the bully, Reinforcer of the bully, Defender of the victim, Outsider and Victim. These roles were assessed by peer-nominations and self-reports. The results showed that as expected the implicit as well as the explicit justice motive could explain the most of the bullying roles. Indeed, the social status of the pupils was a substantially better predictor of the bullying roles. Nevertheless, for the explanation of changes of the bullying behaviour within the six months the justice motive played no role. But again the social status was a significant predictor for changes in the bullying behaviour. The implications of these results for the practical contact with Bullying as well as for the future research are discussed. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2013/1
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