Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Neumann, Sascha; Sandermann, Philipp |
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Titel | Gesellschaft mittlerer Reichweite. Alltag, Lebensweltorientierung und Soziale Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Medium-range society. Everyday life, lebenswelt orientation and social work. |
Quelle | Aus: Dollinger, Bernd (Hrsg.); Kessl, Fabian (Hrsg.); Neumann, Sascha (Hrsg.); Sandermann, Philipp (Hrsg.): Gesellschaftsbilder sozialer Arbeit. Eine Bestandsaufnahme. Bielefeld: transcript Verl. (2012) S. 41-64 |
Reihe | Sozialtheorie |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-1693-4 |
Schlagwörter | Alltagstheorie; Gesellschaft; Kritische Theorie; Gesellschaftsbild; Sozialpädagogik; Alltag; Lebenswelt; Theoriebildung |
Abstract | Das Konzept der Alltags-/ Lebensweltorientierung stellt nicht nur den prominentesten und einflussreichsten Ansatz dar, dem in der deutschsprachigen Fachdiskussion zur Sozialen Arbeit bisher das Prädikat "Theorie" zugesprochen wurde. Es hat diese Diskussion in den letzten dreißig Jahren auch weitgehend dominiert. Der Beitrag wendet sich zunächst dem Verhältnis von Alltag und Gesellschaft zu, wie es im Ansatz der kritischen Alltagstheorie Karel Kosiks ersichtlich wird. In einem zweiten Schritt beschreibt der Beitrag sodann die implizite Verwendung und Zuspitzung der kritischen Alltagstheorie im Konzept der Alltags-/ Lebensweltorientierung selbst. Herausgearbeitet wird hier, wie es dem Ansatz der Alltags-/ Lebensweltorientierung gerade im Lichte jener besonderen Verhältnisbestimmung von Alltag einerseits und Gesellschaft andererseits gelingt, sich selbst im Sinne des o. g. Doppelanspruchs als eine Theorie der Sozialen Arbeit zur Geltung zu bringen, welche sowohl analytischen wie normativen Wert beanspruchen kann. Abschließend kehrt der Beitrag zum Ausgangspunkt zurück und konzentriert sich auf die Frage, was die Alltags-/ Lebensweltorientierung jeder sozialpädagogischen Theorie abverlangt, will sie als solche von ihr anerkannt werden. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |