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Sonst. PersonenHirte, Katrin (Hrsg.); David, Katharina (Hrsg.); Hesshaus, Julia Carolin (Hrsg.); Hohls, Charlotte (Hrsg.); Schütte, Janina (Hrsg.)
TitelÖkolandbau - mehr als eine Verfahrenslehre?
Gefälligkeitsübersetzung: Organic farming - more than a procedural theory?
QuelleMarburg: Metropolis-Verl. (2007), 280 S.Verfügbarkeit 
ReiheÖkologie und Wirtschaftsforschung. 70
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89518-612-7
SchlagwörterVergleichende Forschung; Agrarsoziologie; Feminismus; Curriculum; Deutschland; Elite; Landwirtschaft; Lebensmittel; Ökologie; Österreich; Professionalisierung; Soziale Bewegung; Agrarwissenschaft; Alternativbewegung; Hochschule; Agrarsoziologie; Feminismus; Vergleichende Forschung; Curriculum; Lebensmittel; Landwirtschaft; Geschichte (Histor); Alternativbewegung; Elite; Soziale Bewegung; Ökologie; Ökologischer Landbau; Professionalisierung; Agrarwissenschaft; Hochschule; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Richtlinien; Theorie-Praxis-Beziehung; Deutschland; Österreich
AbstractDer ökologische Landbau hat mit dem Einzug ökologisch produzierter Lebensmittel in die Supermärkte seinen Seltenheitswert verloren. 'Die Konventionalisierung des Ökolandbaus hat längst begonnen.' Dennoch ist die Ökolandbauprofessur an der Universität Kassel, die Anfang der 80er-Jahre entstand, nach wie vor die einzige in Deutschland und Europa. Dieser Tendenz, die ökologische Agrarwissenschaft 'auf eine Verfahrenslehre zu reduzieren' (7), halten die Herausgeber für einen Fehler. Um den Zielen des ökologischen Landbaus gerecht zu werden, bedürfe es hingegen einer Vielfalt an Lehrinhalten und Anregungen zum kritischen Hinterfragen der heutigen Entwicklungstendenzen und wissenschaftlichen Aussagen dazu. In diesem Band finden sich daher Denkanstöße, die eine politische und gesellschaftswissenschaftliche Reflexion anregen sollen mit dem Ziel, der Reduzierung des Ökolandbaus auf eine Verfahrenslehre entgegenzuwirken. Er enthält die Vorträge einer Kasseler Ringvorlesung aus dem Jahr 2006. Darin werden die Geschichte des ökologischen Landbaus, die Entwicklung im deutschsprachigen Raum ab dem 19. Jahrhundert und insbesondere als alternative Bewegung ab 1970, sowie die Debatten zu dieser Thematik nachgezeichnet. Hierzu zählt etwa, dass der Ökolandbau immer stärker den Strukturen, Funktions- und Handlungsweisen der konventionellen Landwirtschaft gleicht. Die Ausweitung des Ökomarktes habe ihren Preis gekostet, wie Felger und Hirte ausführen. Aufgrund der Revision der EG-Ökoverordnung 2006 sei eine Lockerung der Richtlinien durchgesetzt wurden, die den 'wachsenden Trend der Verwässerung' (67) spiegele. Dieser Werteverlust bewirke auch einen Preisverlust. Um solche Themen kreisen die Texte des ersten Teils, während die des zweiten ökonomischen Aspekten gewidmet sind. So werden etwa die 'Formen Solidarischer Ökonomie' (135) in der Landwirtschaft vorgestellt. Schließlich finden sich im dritten Themenabschnitt soziologische Beiträge, beispielsweise zur Notwendigkeit einer Agrarsoziologie, zu feministischen Aspekten in der Landwirtschaft oder zur Elitenbildung in der Agrarpolitik. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Dietmar Groß: Alternativer Landbau zwischen Aldi und Wochenmarkt (15-32); Gunter Vogt: Entstehung und Entwicklung des ökologischen Landbaus im deutschsprachigen Raum (33-46); Thomas Lindenthal, Reinhard Verdorfer, Ruth Bartel-Kratochvil: Konventionalisierung oder Professionalisierung: Entwicklungen des Biolandbaus am Beispiel Österreich (47-58); Johanna Felger, Katrin Hirte: Konventionalisierung des Ökolandbaus - Eine Reflexion auf die Debatte (59-70); Thomas Dürmeier: Pluralistische Perspektiven jenseits der autistischen Lehrbuchökonomie (71-94); Dagmar Babel: Ökonomie anders denken (95-106); Katrin Hirte: Landwirtschaft im Mainstream? Neoliberale Agrarökonomie und ihre Folgen (107-134); Stefan Simon: Formen Solidarischer Ökonomie in der Landwirtschaft (135-152); Frank Richardson-Schäfer: Leben und Wirtschaften in der Kommune Niederkaufungen (155-170); Heide lnhetveen: "Wohlverdient oder ausgedient?" - Stellung, Bedeutung und Perspektiven der Land- und Agrarsoziologie in agrarwissenschaftlichen Curricula (155-170); Arne Schröder: Feministische Theorie - ein Überblick (171-182); Andrea Trumann: Weibliche Subjektwerdung im Spätkapitalismus (183-198); Katrin Hirte: Feministische Radikalkritik? - Das existenzialistische Programm von Simone de Beauvoir und die Interpretationen von Andrea Trumann (199-224); Charlotte Hohls: Feminismus "von oben"? - Geschlechterhierarchien in der Landwirtschaft und was Institutionen damit anfangen (wollen) (225-236); Frieder Seidl: Soziale Bewegungen in der Landwirtschaft (237-256); Christoph Denzel: Elitetheorien und Elitenbildung in der Agrarpolitik (257-276).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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