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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Um der ungluecklichen Alternative "Behandlung von Sachtexten" oder "Lektuere literarischer Schriften" zu entgehen, schlaegt der Autor vor, Sachtexte, die im Gegensatz zu literarischen Texten (Wiedergebrauchstexten) als Verbrauchstexte deklariert werden, bereits auf der Spracherwerbsstufe in den Unterrichtsgang einzubeziehen. Durch die Bearbeitung von Lueckentexten, bei der die Hypothesenbildung geschult werden soll, oder im Rollenspiel (z. B. Simulation der Arbeit in einer Zeitungsredaktion) wird das kursorische Lesen von Sachtexten so rechtzeitig eingeuebt, dass auf der Uebergangsstufe und erst recht auf der Qualifizierungsstufe ein reibungsloser Zugriff auf in gemischten Dossiers enthaltene Sachtexte moeglich wird. Am konkreten Beispiel eines (auch abgedruckten) Zeitungsartikels zum Thema "Tourismus" innerhalb eines Kursthemas "Zentralismus und Regionalismus in Frankreich, dargestellt am Beispiel Korsikas" wird dargelegt, wie in der Abfolge "Dekodieren", "Interpretieren", "Extrapolieren" auch ein Sachtext auf seine innertextlichen Relationen hin abgesucht werden kann. Die Textanalyse ergibt, dass sich hinter scheinbar nuechterner Berichterstattung ein leidenschaftlicher Appell an den Leser verbirgt.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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0340-2207
Eisermann, Helmut: Behandlung von Sachtexten im Franzoesischunterricht. 1982.
2044673
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