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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Traditionelle Klassenarbeiten sind fester Bestandteil des Schulalltags. Sie dienen jedoch nicht nur zur Messung einer Schuelerleistung, sondern haben darueber hinaus eine Reihe von "ausserdidaktischen Funktionen", z. B. Information der Eltern, Auslese, Legitimationsfunktion. Der Lehrer kann sie als Machtmittel einsetzen, bei Schuelern erzeugen sie Aengste und Qualen, aber auch differenzierte Abwehrstrategien. Leistungsmessung und die sich anschliessende Beurteilung werden stets von subjektiven Faktoren beeinflusst. Zahlreiche Beurteilungsfehler, die oft mit der Person des Lehrers in Zusammenhang stehen, verhindern "gerechtes Zensieren", obwohl dieser Anspruch besteht. Auch nach Verbesserung unterrichtspraktischer Kompetenzen von Lehrern werden "Klassenarbeiten als traditionelle Form der Leistungsbeurteilung letztlich unbefriedigend" bleiben. Zwei gegenteilige Alternativen sind denkbar: Zum einen koennte verstaerkt mit standardisierten Tests gearbeitet werden. Zum anderen koennten durch bewusst "subjektive paedagogische Stellungnahmen" dem Schueler Rueckmeldung fuer eine Leistung und Vorschlaege fuer die Weiterarbeit gegeben werden. Ziel dabei ist, "den einzelnen Schueler im Lernen zu unterstuetzen und ihn damit leistungstuechtiger und selbstbewusster zu machen".
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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Gudjons, Herbert: Die Klassenarbeit. Macht und Lust der Klassenarbeit. 1988.
2170829
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