Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mihr, Anja |
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Titel | The state, politics and human rights education during the UN-decade for human rights education - the case of Spain and Armenia. Gefälligkeitsübersetzung: Staat, Politik und Menschenrechtserziehung während der UN-Dekade (1995-2004) für Menschenrechtserziehung - der Fall Spanien und Armenien. |
Quelle | Aus: Mahler, Claudia (Hrsg.): The United Nations decade for human rights education and the inclusion of national minorities. Frankfurt, Main: P. Lang (2009) S. 87-101 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Verschulung; Curriculum; Ethik; Entwicklungsland; Menschenrechte; Menschenrechtsverletzung; Menschenwürde; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Politische Bildung; Transnationale Beziehungen; Wertorientierung; Nichtstaatliche Organisation; Vereinte Nationen; Europäische Union; Armenien; Europa; Naher Osten; Sowjetunion; Spanien |
Abstract | Der Beitrag zeigt am Beispiel von Armenien und Spanien, wie Erziehung zu Menschenrechten durch die Regierung als eine Form der politischen Bildung missinterpretiert werden kann. Die Autorin verdeutlicht anhand der programmatischen Erklärungen der Regierungen, zu welchen Konfusionen eine Kombination von Bürgerschaftskunde und Menschenrechtserziehung führt. Die Autorin stützt sich dabei auf Ergebnisse des Projekts "Unterrichtung von Menschenrechten in Europa" im Zeitraum der UN-Dekade 1995-2004. Zunächst wird herausgearbeitet, dass und wie die Erziehung zu Menschenrechte formalisiert und bürokratisiert wird, wenn der Staat bzw. die Regierung das Postulat in lehr- und lernbare Einheiten "kleinarbeitet". Das komplexe Zusammenspiel zwischen nichtstaatlichen Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene, privaten Bürgerinitiativen, (neuen) sozialen Bewegungen und transnationalen Organisation wie der UNO oder dem Council of Europe bleibt in den Curricula ausgeblendet und lässt die Idee der Menschenrechte und -würde zu "Lehrstoff" verkümmern. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |