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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Literaturgeschichtsschreibung erlebt eine Renaissance. Doch woran sollen sich die Verfasser von Literaturgeschichte orientieren, um die Fuelle der historischen Erscheinungen zu ordnen? Die Schriftkultur ist zugleich Ausdruck und Mittel des Zivilisationsprozesses. Leitfaden der literaturhistorischen Darstellung ist deshalb die Bedeutung der volkssprachigen Schriftlichkeit fuer die Herausbildung der modernen Zivilisation. Dabei ist streng chronologisch zu verfahren, Ausgangspunkt ist ein denkbar weit gefasster Literaturbegriff. Die Epochengliederung darf nicht die Massstaebe der politischen Geschichte uebernehmen, denn trotz des Bezogenseins der Literatur auf das gesellschaftlich- politische Leben gibt es Phasenverschiebungen. Innerhalb einer Epoche gilt das Verfahren einer typisierten Abstraktion, d. h. je gleichfoermiger einzelne Texte sind (das ist vor allem in einem pragmatischen Verwendungszusammenhang der Fall, z. B. bei Urkunden), um so weniger Vertreter dieses Typus werden vorgestellt. Die Ordnung des Materials geschieht schliesslich unter den Aspekten der Interessen- und Formenbildung, denn die Entwicklung einer bestimmten Form volkssprachlicher Schriftlichkeit verbindet sich mit gesellschaftlichen Interessen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0340-2258
Heinzle, Joachim: Wie schreibt man eine Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters? 1989.
2220919
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