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Autor/inn/enWolfgramm, Christine; Rau, Melanie; Zander-Music, Lysann; Neuhaus, Janine; Hannover, Bettina
TitelZum Zusammenhang zwischen kollektivem Selbstwert und der Motivation, Deutsch zu lernen.
Eine Untersuchung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund in Deutschland und der Schweiz.
QuelleAus: Allemann-Ghionda, Cristina (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.); Göbel, Kerstin (Hrsg.); Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg. Weinheim u.a.: Beltz (2010) S. 59-77
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 55
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0514-2717
ISBN3-407-41156-1; 978-3-407-41156-3
URNurn:nbn:de:0111-opus-69459
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Kulturelle Identität; Selbstwertgefühl; Selbstwirksamkeit; Schule; Schüler; Schulerfolg; Motivation; Peer Group; Deutsch; Spracherwerb; Sprachgebrauch; Unterrichtssprache; Datenanalyse; Muttersprache; Migrationshintergrund; Wirkung; Ausländer; Jugendlicher; Deutschland; Schweiz
AbstractDie Studie... untersucht den Einfluss des auf die kulturelle Herkunftsgruppe bezogenen kollektiven Selbstwerts bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf deren Motivation, Deutsch - als Sprache der Aufnahmekultur - zu erlernen. Nach den theoretischen Überlegungen der Autorinnen stellt eine positive Bewertung der eigenen kulturellen Gruppe und dem Gefühl der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe eine Ressource dar, die mit einem hohen personalen Selbstwert und hoher Selbstwirksamkeit zusammenhängen sollte. Andererseits könnte ein hoher auf die Herkunftsgruppe bezogener kollektiver Selbstwert auch im Konflikt zur Identifikation mit Schule - als Institution der Aufnahmekultur - stehen und somit die Motivation, Deutsch zu lernen oder zu sprechen, unterminieren. Es wurden 782 Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in Deutschland (n = 398) oder der deutschsprachigen Schweiz (n = 384) die Schule besuchen, befragt. Das Strukturgleichungsmodell zeigt, dass ein positiver kollektiver Selbstwert einerseits direkt mit einer geringeren Motivation, Deutsch zu lernen und mit einem selteneren Gebrauch der deutschen Sprache mit Peers zusammenhängt. Andererseits wirkt sich der kollektive Selbstwert indirekt - vermittelt über eine erhöhte schulbezogene Selbstwertkontingenz (contingencies ofself-worth) positiv auf die Motivation, Deutsch zu lernen, aus. Die Ergebnisse weisen also insgesamt darauf hin, dass ein positiver kollektiver Selbstwert bei jugendlichen Migranten sowohl Kosten als auch Nutzen mit sich bringt, wobei sich diese in Bezug auf das Deutschlernen in etwa die Waage halten. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/4
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