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Zunaechst wird die Frage geklaert, ab wann man von einer Entwicklung der Germanistik als Wissenschaft und einer damit verbundenen Entstehung germanistischer Berufe sprechen kann. Der Autor stellt die These auf, dass sich die Deutschlehrer als eigenstaendige Sparte innerhalb der Gruppe der Philologen erst in der Zeit zwischen Reichsgruendung und Jahrhundertwende herauskristallisierte und bemueht sich, dieses im Nachfolgenden zu verifizieren. Im zweiten Teil des Artikels wird das Konzept einer 'deutschen Bildung' des Germanisten Rudolf Hildebrand anhand seiner zeitkritischen Abhandlung "Vom deutschen Sprachunterricht in der Schule" (1867) analysiert. Im letzten Abschnitt wird ausfuehrlich auf die Humanismus- Realismus-Kontroverse innerhalb philosophischer Kreise gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingegangen, hierzu wird die "Zeitschrift fuer den deutschen Unterricht" vorgestellt, die 1887 durch Hildebrand und dessen Schueler Lyon ins Leben gerufen wurde und sich als isntitutionelle Basis zum einflussreichen Interessenorgan der Deutschlehrer entwickelte.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Zimmer, Hasko: Germanistische Intelligenz und Allgemeinbildung im 19. Jahrhundert. 1989.
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