Zur milieuspezifischen Persistenz aggressiven Verhaltens zwischen deutschen, türkischen und Aussiedler-Jugendlichen.

Autor/in	Brüß, Joachim
Titel	Zur milieuspezifischen Persistenz aggressiven Verhaltens zwischen deutschen, türkischen und Aussiedler-Jugendlichen. Gefälligkeitsübersetzung: Milieu-specific persistence of aggressive behavior between German adolescents, Turkish adolescents and adolescent late migrants.
Quelle	Aus: Lösel, Friedrich (Hrsg.): Kriminologie und wissensbasierte Kriminalpolitik. Entwicklungs- und Evaluationsforschung. Mönchengladbach: Forum Verl. Godesberg (2007) S. 413-432Verfügbarkeit
Reihe	Neue Kriminologische Schriftenreihe. 110
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-936999-33-4
Schlagwörter	Kultur; Bildungschance; Aggression; Aggressivität; Identifikation; Orientierung; Wertorientierung; Religion; Ausbildung; Ausbildungseinrichtung; Konferenzschrift; Minderheit; Aussiedler; Deutscher; Jugendlicher; Migrant; Türke; Deutschland; Herkunftsland
Abstract	Der Verfasser untersucht die Dauerhaftigkeit interethnischer aggressiver Verhaltensweisen zwischen deutschen, türkischen und Aussiedler-Jugendlichen. Dazu wird angenommen, dass sich, wie schon die Jugendforschung für deutsche Jugendliche gezeigt hat, auch Heranwachsende mit Migrationshintergrund in aus differenzierten sozialen Milieus identifizieren lassen. Mit Hilfe multipler Varianzanalysen wird analysiert, ob und inwieweit sich nachhaltig aggressive und weniger aggressive soziale Milieus für die drei Gruppen unterscheiden lassen. Die identifikative Analyse wird zusätzlich nach Geschlechtszugehörigkeit und Ausbildungskontext durchgeführt. Im Ergebnis zeigt sich, dass vor allem für die deutschen Jugendlichen alle drei Faktoren zur Unterscheidung aggressiven inter-ethnischen Verhaltens beitragen. Bei den türkischen Jugendlichen ist vor allem die Geschlechtszugehörigkeit unterscheidungsrelevant und zum Teil noch der Ausbildungskontext. Bei den Aussiedler-Jugendlichen tragen schließlich vor allem Geschlechts- und Milieuzugehörigkeit und zum Teil der Ausbildungskontext zur Differenzierung aggressiven Verhaltens bei. (ICF2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1