Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Metten, Janine |
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Titel | Integration bildgebender Verfahren in den vorklinischen Anatomieunterricht. Evaluationsergebnisse des Medizindidaktischen Pilotprojektes Düsseldorf. |
Quelle | (2003), ca. 17,0 MB
PDF als Volltext Düsseldorf, Univ., Diss., 2003. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:hbz:061-20030530-000524-5 |
Schlagwörter | Kommunikationstraining; Dissertation; Unterricht; Didaktik; Kommunikationstraining; Schulung; Curriculumreform; Dozent; Kleingruppe; Feedback; Didaktik; Lehrmethode; Curriculumreform; Kleingruppe; Lehrqualität; Unterricht; Sonografie; Dozent; Dissertation; Studiendauer; Schulung |
Abstract | Fragestellung: In der vorgelegten Studie werden innovative Kurskonzepte für den praktischen Kleingruppenunterricht im Medizinstudium, hier in den bildgebenden Verfahren Sonographie und Computertomographie vorgestellt, die eine transparentere Verzahnung des vorklinischen Anatomieunterrichtes mit seiner Relevanz für die spätere klinische Tätigkeit ermöglichen. Methodik: Für ca. 300 vorklinische Studierende jährlich wurden Kleingruppenpraktika in der Sonographie und der Computertomographie mit fünf Studierenden pro Ausbilder angeboten, die als freiwillige Zusatzveranstaltung belegt werden konnten. Die Kontrollgruppe waren Bewerber mit identischen Studienbedingungen (Studienort, Zeitpunkt und Interessenslagen waren gleich), die im Losverfahren ausgeschieden waren. Als Evaluationskriterien dienten 1. die Studiendauer bis zum Physikum, 2. das Prüfungsergebnis im Fach Anatomie und 3. die externe Auswertung von Rückmeldebögen. Ergebnisse: Die Studienteilnehmer meldeten sich im Mittel trotz der zusätzlichen Zeitbelastung früher zur Ärztlichen Vorprüfung an (5,02 versus 5,31 Fachsemester) und erzielten im schriftlichen Teil im anatomischen Stoffgebiet signifikant (p ( 0,013) bessere Prüfungsergebnisse (standardisierter Mittelwert = 529 versus 510 Punkte) als die Kontrollgruppe. Auch das gesamte Prüfungsergebnis im Physikum besserte sich im Mittel signifikant (p ( 0,039) von 506 (Kontrollgruppe) auf 523 Punkte (Studienteilnehmer). Die begeisterten studentischen Rückmeldungen regten die Übertragung auf andere medizinische Fakultäten an. So haben vier andere Fakultäten das Kurskonzept bereits übernommen. Schlussfolgerung: Insgesamt konnte die vorliegende Studie zeigen, dass derartige Lehrprogramme nicht nur zu positiven subjektiven Rückmeldungen der Studierenden, sondern auch zu objektiv verbesserten Leistungen in staatlichen Prüfungen führen können - und dies bei verkürzter Studiendauer! (Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2009/2 |