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Autor/inn/enPollak, Eva; Bullinger, Monika; Jeske, Jana; Wiegand-Grefe, Silke
TitelWie beurteilen psychisch kranke Eltern die gesundheitsbezogene Lebensqualität ihrer Kinder? Zusammenhänge zur elterlichen Erkrankung und zur Funktionalität der Familie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 57 (2008) 4, S. 301-314Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterAffektive Störung; Depression; Psychische Störung; Psychodiagnostik; Familie; Familienbeziehungen; Eltern; Kind; Krankheit; Drogenabhängigkeit; Gesundheit; Lebensqualität
AbstractDie gesundheitsbezogene Lebensqualität (gLQ) von Kindern psychisch kranker Eltern wurde aus der Sicht ihrer erkrankten Elternteile untersucht und zur elterlichen Erkrankung (Diagnose, subjektive Symptomatik, Schweregrad) sowie zur Funktionalität der Familie in Beziehung gesetzt. Die gLQ von 51 Kindern wurde mit der Elternversion des KINDL-R, einem multidimensionalen Lebensqualitätsinstrument für Kinder, erfasst. Die subjektive elterliche Symptomatik wurde mit der "Symptom Checkliste-14", die Familienfunktionalität aus Elternsicht mit den "Familienbögen" erhoben. Von den Therapeuten (Psychologen oder Ärzte) der erkrankten Elternteile wurden die psychiatrischen Diagnosen, der Schweregrad der Erkrankung (Clinical Global Impressions) und eine Globalbewertung der Familienfunktionalität erfragt. Aus Elternsicht war die kindliche gLQ in den Dimensionen "Familie" und "psychisches Wohlbefinden" signifikant geringer als in der Allgemeinbevölkerung. Mittlere Zusammenhänge zeigten sich zur elterlichen depressiven Symptomatik, mittlere bis hohe Zusammenhänge zur Elternsicht der Familienfunktionalität: Eine schwächere depressive Symptomatik und eine höhere Familienfunktionalität waren mit einer höheren kindlichen gLQ assoziiert. Eltern mit einer affektiven Erkrankung bewerteten die kindliche gLQ signifikant niedriger als Eltern mit einer Suchterkrankung. Die Relevanz der Familienfunktionalität für die kindliche gLQ sowie die diagnosespezifischen Unterschiede in den elterlichen Beurteilungen stimmen mit Studienergebnissen zu psychischen Auffälligkeiten von Kindern psychisch kranker Eltern überein. Sie sprechen für präventive Familieninterventionen und multiperspektivische Erhebungen in dieser Hochrisikogruppe. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/4
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