Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kallert, Heide |
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Titel | Frühe Kindheit und pädagogische Konzepte in BRD - DDR. Gefälligkeitsübersetzung: Early childhood and pedagogical concepts in the FRG - GDR. |
Quelle | Aus: Andresen, Sabine (Hrsg.); Diehm, Isabell (Hrsg.): Kinder, Kindheiten, Konstruktionen. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven und sozialpädagogische Verortungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 213-228
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15255-4 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90483-2_11 |
Schlagwörter | Pädagogik; Pädagogische Theorie; Forschung; Kindheit; Kleinkind; Öffentliche Einrichtung; Betreuung; Sozialpädagogik; Kinderpflege; Diskurs; Konzept; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder |
Abstract | Die Autorin beschäftigt sich mit der Frage, welche expliziten und impliziten Theorien über die frühe Kindheit und über Kinder im frühen Lebensalter die Diskurse über sozialpädagogische Institutionen für Kinder unter drei Jahren bestimmen. Sie zeichnet zunächst den von Beginn an streitbaren Diskurs um das grundsätzliche Für und Wider nach, der die Entwicklung der institutionellen Kleinkinderziehung in den westlichen Bundesländern nachhaltig beeinflusste. Im Vergleich dazu beschreibt sie, welche theoriegeleiteten Konzepte von früher Kindheit die Krippenforschung in der ehemaligen DDR prägten. Anhand von einigen Beispielen verdeutlicht sie dann, welche theoretischen Ansätze über die frühe Kindheit explizit oder implizit in die Qualitätskonzepte der 1990er Jahre für Einrichtungen öffentlicher Kinderbetreuung eingegangen sind. Mit Blick auf eine ertragreiche Theorie- und Konzeptentwicklung im Bereich der frühesten Kindheit stellt die Autorin insgesamt fest, dass Pflege, Erziehung und Bildung als pädagogische Aufgabenbeschreibungen institutionell nicht zu trennen sind. Sie skizziert daher abschließend einige Herausforderungen für die sozialpädagogische Kindheitsforschung. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |