Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rudlof, Matthias |
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Titel | Männlichkeit und Macht. Jugendsozialarbeiter und ihre gewaltbereite männliche Klientel. Gefälligkeitsübersetzung: Masculinity and power. Youth social workers and their male clientele with a propensity for violence. |
Quelle | Gießen: Psychosozial-Verl. (2005), 312 S. Zugl. Berlin, Freie Univ., Diss., 2002 u.d.T.: Männlichkeit und Milieus in der sozialen Arbeit. |
Reihe | Forschung Psychosozial |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89806-452-2 |
Schlagwörter | Geschlechterrolle; Geschlecht; Macht; Männlichkeit; Beruf; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Gewaltbereitschaft; Habitus; Hochschulschrift; Jugendlicher |
Abstract | Die Untersuchung zielt auf eine machtkritische Analyse von Strukturen und Mechanismen symbolischer Gewalt und faktischer Statusdominanz von Männern im Berufsfeld der Sozialarbeit. Die theoretische Grundlage bilden das Konzept Hegemonialer Männlichkeit von R. W. Connell sowie der Habitus-Ansatz Bourdieus. Die empirische Basis stellen drei qualitative, narrativ-biographisch erhobene Fallstudien dar, die jeweils in einem ersten Schritt die geschlechtlichen und pädagogischen Orientierungsmuster in autobiographischer Weise rekonstruieren, im zweiten Schritt in professions- und männlichkeitstheoretischer Perspektive Konstruktionen von Männlichkeit und beruflicher Identität herausarbeiten und im dritten Schritt eine Analyse der autobiographischen Erzählung interpretativ auf den männlichen Geschlechtshabitus beziehen. Komparative Zwischenanalysen der einzelnen Fälle münden in eine Generalisierung, die im Überblick über die untersuchten Fälle eine Typisierung ermöglichen soll. Die Männlichkeitstheorien von Connell und Bourdieu werden hinsichtlich ihrer Möglichkeiten im Rahmen einer qualitativ-reflexiven Männlichkeitsforschung bewertet. Abschließend wird auf möglichen Anschlussthemen für die weitere Forschung zu Professionen und Geschlechterkonstruktionen sowie auf praktische Einsatzmöglichkeiten der gewonnenen Erkenntnisse in der Sozialarbeit hingewiesen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/2 |