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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In seiner frühen Schrift "Wissen, Glaube und Ahndung" (1805) hat Jakob Friedrich Fries (1773 bis 1843) den Erkenntnishaltungen des Wissens und des Glaubens jene der "Ahndung" gegenübergestellt. Damit ist eine Überzeugung von der Existenz einer idealen Welt gemeint, die nicht aus rationaler oder empirischer Erfahrung, sondern aus dem Gefühl und der ästhetischen Erfahrung der Natur erwächst. Diese ästhetische Weltsicht, wie sie nach Fries dem "ungeteilten Leben" entspringt, kann zwar selbst "nicht Sache der Wissenschaft" sein, wohl aber eine wichtige Quelle der persönlichen Motivation wissenschaftlichen Handelns. Von daher lässt sich die Frage diskutieren, ob die auch heute noch vielfach unreflektiert gebrauchte Dichotomie von Glauben und Wissen tatsächlich der Realität der Motivationen und Vorraussetzungen des Betreibens von Wissenschaft gerecht wird oder ob nicht gerade im Friesschen Konzept der Ahndung ein interessanter Erklärungsansatz für die ästhetischen und kreativen Aspekte wissenschaftlicher Erkenntnishaltung zu sehen ist. (ZPID).
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Allesch, Christian G.: Wissen, Glaube und Ahndung. Zur ästhetischen und psychologischen Konstitution wissenschaftlicher Erkenntnis bei Jakob Friedrich Fries. 2002.
2474997
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