Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Charlton, Michael |
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Titel | Produktion und Rezeption von Massenmedien als soziales Handeln. Gefälligkeitsübersetzung: Production and reception of mass media as social action. |
Quelle | Aus: Massenkommunikation, Interaktion und soziales Handeln. Wiesbaden: Westdt. Verl. (2001) S. 46-66 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-13629-1 |
Schlagwörter | Kommunikatives Handeln; Handlung; Handlungstheorie; Kognition; Kommunikationspsychologie; Psychologie; Rezeption; Massenkommunikation; Massenmedien; Sprachgebrauch; Sprachverhalten; Theorie |
Abstract | Der Verfasser stellt zwei psychologische Theorien zur sprachlichen Kommunikation vor: die kognitionspsychologische Theorie der Sprachproduktion und Sprachrezeption und die soziale Handlungstheorie des Sprachgebrauchs. Dabei steht zunächst die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle differenztheoretische und interaktionistische Annahmen in diesen Forschungsprogrammen spielen. Hier geht es um die Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften der Massenkommunikation im Rahmen dieser Theorien: Codierung der symbolischen Mitteilung, Übertragungsmedium, Bedeutung der fehlenden Ko-Präsenz der Kommunikationspartner. Beide vorgestellte Theorien sind, so wird gezeigt, gegenüber diesen Besonderheiten robust. Die zweite behandelte Frage betrifft die verzögerte oder fehlende wechselseitige Bezogenheit von Produzenten und Rezipienten im Umgang mit Massenmedien. Auf sprachpsychologische Annahmen zurückgreifend zeigt der Verfasser, dass die Produktion und Rezeption von Texten, Filmen u.ä. kein monologisches Geschehen darstellt, sondern dass die Handlungen von Autor, Leser und Zuschauer sehr wohl in einen breiteren Rahmen sozialen Austauschs eingebettet sind. Eine soziale Handlungstheorie der Massenkommunikation ist daher keinesfalls selbstwidersprüchlich. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |