Wirtschaftsdidaktik, Medienpädagogik und Wirtschaftsjournalismus. Probleme und Perspektiven der Vermittlung ökonomischer Themen.

Autor/in	Wiest, Heike
Titel	Wirtschaftsdidaktik, Medienpädagogik und Wirtschaftsjournalismus. Probleme und Perspektiven der Vermittlung ökonomischer Themen. Gefälligkeitsübersetzung: Economic didactics, media pedagogics and economic journalism : problems and prospects relating to the communication of economic subjects.
Quelle	Berlin: Logos-Verl. (2000), 330 S.Verfügbarkeit Zugl. Frankfurt/Main, Univ., Diss., 1999
Beigaben	Abbildungen 16; Tabellen 6
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-89722-414-3
Schlagwörter	Bildung; Medien; Mediengesellschaft; Medienpädagogik; Didaktik; Curriculum; Ethik; Wirtschaft; Journalismus; Hochschulschrift; Theorie; Wirkung; Informationsvermittlung
Abstract	Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass sich mit der gegenwärtigen Entwicklung der Gesellschaft zu einer Mediengesellschaft auch das Aufgabenfeld der Didaktik ausweitet, soll in der vorliegenden Arbeit geklärt werden, welche Bezugspunkte zwischen Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftsdidaktik bestehen. Im Mittelpunkt stehen z. B. folgende Fragen: Wann und aus welchen Gründen werden Medien zum Gegenstand pädagogischer Forschung und Theorie? Welche Erkenntnisse liefert die Medienpädagogik in Bezug auf Mediendidaktik? Kann die Wirtschaftsdidaktik angesichts des Erfolges des Wirtschaftsjournalismus von der praktizierten Mediendidaktik der Wirtschaftsprintmagazine lernen und inwieweit liefern die Medienpädagogen hier Hilfestellungen? Die Arbeit verfolgt letztlich das Ziel, neue Perspektiven für die Vermittlung von Wirtschaftsthemen aufzuzeigen und die Aufklärung über Medien und Medienpädagogik voranzubringen. Die Dissertation ist disziplinübergreifend angelegt und verbindet Bildungstheorie mit Zivilisationstheorie. Sie thematisiert Bildung einerseits als Entwicklung und Entfaltung des Subjekts, berücksichtigt andererseits aber auch die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen für Bildungsprozesse, in denen Medien eine wichtige Rolle spielen. In ihrer Untersuchung der drei relevanten Bereiche (Fachdidaktik und Curriculumtheorie, Medienpädagogik, Wirtschaftsjournalismus) stellt die Autorin insgesamt fest, dass die didaktische Schnittstelle zwischen Medienerstellung und Stoffaufbereitung noch weitgehend im Dunkeln liegt. Das Beispiel der Wirtschaft macht deutlich, dass dieser Bereich sowohl von der Wirtschaftsdidaktik als auch von Seiten der Medienpädagogik und der Theorie des Wirtschaftsjournalismus vernachlässigt wird. Medienproduzenten können den Ergebnissen zufolge weder auf eine schlüssige Wirtschaftsdidaktik zurückgreifen, noch suchen sie den Dialog mit Didaktikern. Sie orientieren sich vielmehr überwiegend am Absatzerfolg ihrer Produkte und reduzieren das Thema Ökonomie auf die Nutzenperspektive. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)