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Autor/inHanke, Ottmar
TitelGewaltverhalten in der Gleichaltrigengruppe von männlichen Kindern und Jugendlichen.
Konzeptioneller Zugang - pädagogische Folgerungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Violent behavior among the group of boys and male adolescents of the same age : conceptional access point - pedagogical consequences.
QuellePfaffenweiler: Centaurus (1998), 254 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Regensburg, Univ., Diss., 1998
ReiheReihe Pädagogik. 15
Beigabengrafische Darstellungen 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8255-0241-4
SchlagwörterErziehung; Gewalt; Verhalten; Sozialisation; Kind; Peer Group; Geschlecht; Umwelt; Hochschulschrift; Intervention; Lebenswelt; Prävention; Jugendlicher; Mädchen
Abstract"'Jugend-Gewalt ist männlich.' Dieses Faktum stellt einen Ausgangspunkt dieser Arbeit dar. Ein zweiter Ausgangspunkt bezieht sich auf den Entstehungszusammenhang dieses Faktums und ist die These, daß das Gewaltverhalten von männlichen Kindern und Jugendlichen in seiner Genese durch gewaltträchtige Verhältnisse evoziert wird, auf welche diese Kinder und Jugendlichen aufgrund ihrer spezifischen Konstitution sensibel reagieren. Auf eine Kurzformel von Olweus gebracht, ist in der Regel davon auszugehen, daß 'Gewalt Gewalt erzeugt'. Dieser zweite Ausgangspunkt findet seine Basis in der anthropologischen Grundannahme, daß Menschen auch in bezug auf Gewaltverhalten nicht instinktgebundene und genetisch determinierte, sondern primär sozialisationsbedingte und erziehungsgeleitete Wesen sind. Ohne an dieser Stelle auf die in der pädagogischen Anthropologie eingehend geführten Anlage-Umwelt-Diskussion zurückzugreifen, soll hier, kurz gesagt, eine physiologische Einflußnahme auf menschliches Verhalten zwar nicht geleugnet werden, wohl aber einer Determination des Verhaltens durch diese widersprochen sein. 'All human behavior is, however, regulated and formed by cultural factors. Accordingly, the difference in aggressiveness between the Sexes has been attributed to their social roles, in addition to or instead of biological factors.' Da männliche Kinder und Jugendliche gewalttätiger sind als Mädchen, beinhaltet diese These auch, daß sie mit ihren spezifischen Lebenswelten weit mehr als Mädchen von Beginn ihrer Entwicklung an in gewaltträchtige, seien es gewaltfördernde oder -hemmende Strukturen einbezogen sind. Im wesentlichen interessiert sich die vorliegende Arbeit nun dafür, welche Möglichkeiten der Prävention und Intervention die Pädagogik beim beschriebenen Klientel hat. Sie geht, von den beiden beschriebenen Gesichtspunkten geleitet, zunächst der Frage nach, wie sich männliches Gewaltverhalten entwickelt bzw. welche Einflußgrößen berücksichtigt werden müssen. Wenn bekannt ist, auf welche Weise männliches Gewaltverhalten entsteht, können aus den dadurch gewonnenen Ergebnissen pädagogische Folgerungen abgeleitet werden. Welche Folgerungen es sind und ob diese sich in den gegenwärtig zentralen pädagogischen Konzepten zur Gewaltprävention und -intervention berücksichtigt finden, klärt der zweite Teil der Arbeit." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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