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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Sechzig deutsche Englischschueler aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium schrieben Briefe an imaginaere Partner in England. Sechsundvierzig englische Schueler aus "Grammar School" und "Secondary Modern School" taten dasselbe in umgekehrter Richtung. Saemtliche Schriftstuecke wurden von deutschen und englischen Lehrern korrigiert und bewertet. Als echte Fehler galten nur solche, die von einer Mehrheit der englischen Lehrer identifiziert worden waren. Sie wurden nach Kategorien (Grammatik, Vokabular, Stil, Orthographie) Ursache (Interferenz aus L1, L2, L3 oder Uebergeneralisierung, induziert durch Lehrstrategie, fehlenden Kontrast, Lernfehler) und Schweregrad (einfach, mittel, schwer) klassifiziert. Die verbleibenden Fehler (von deutschen Lehrern angestrichen, von den englischen Lehrern aber geduldet) werden als Pseudofehler bezeichnet. Darueber hinaus entdeckten die Autoren Diskursfehler, welche von den deutschen wie von den englischen Korrektoren zumeist unbeachtet gelassen wurden. Ein Vergleich der deutschen und englischen Briefe zeigte Aehnlichkeiten der Diskursfehler, wobei die Rangfolge (Hauptschule, Secondary Modern School, Realschule, Grammar School, Gymnasium) teilweise sogar quer zur Sprachgrenze lag.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1994_(CD)
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0346-251X
Green, Peter S.; Hecht, Karlheinz: Native und nonnative evaluation of learners errors in written discourse. 1985.
2108207
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