Vom Versagen einer Reform.

Autor/in	Wittmann, Heinz
Titel	Vom Versagen einer Reform.
Quelle	In: Französisch heute, 14 (1983) 2, S. 100-104Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch; englische Zitate
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2895
Schlagwörter	Methodenkritik; Fremdsprachenunterricht; Kommunikative Kompetenz; Schulpolitik; Soziologie; Schulpolitik; Grammatikunterricht; Sprachlabor; Direkte Methode; Sprachlabor; Pattern-Drill; Didaktische Grundlageninformation; Direkte Methode; Grammatikunterricht; Idiomatik; Kommunikative Kompetenz; Wortschatzarbeit; Fremdsprachenunterricht; Sprachenfolge; Soziologie; Erfahrungsbericht
Abstract	Es handelt sich um den Nachdruck eines Artikels, der in "Die Zeit" am 26. 11.1982 erschienen ist. Der Autor, selbst Philologe, macht darin verschiedene Vorbehalte gegen den modernen Fremdsprachenunterricht geltend. Zunaechst stoert er sich am Primat des Englischen als erster Fremdsprache an den Schulen. Seiner Ansicht nach kann dieser Sprache wegen ihrer formalen Armut kein Leitcharakter zukommen, auf dem das Lernen der spaeter einsetzenden Fremdsprachen aufgebaut werden kann. Ebensowenig truegen die stark veraenderten Sprachlehrbuecher der Forderung nach Chancengleichheit fuer alle Rechnung, da "direkte Methode", "Pattern Drill" und Idiomatik der Alltagssprache ein solides grammatikalisches und lexikalisches Fundament nicht ersetzen koennten. Spaetestens in der Oberstufe erweise es sich, dass ein Schulsystem, das im Unterricht nicht mehr zu bildenden Inhalten vorstosse, sondern die Kommunikationsfaehigkeit, die frueher als "Beiprodukt" erreicht worden sei, in den Vordergrund ruecke und sich im uebrigen mit trivialen Texten begnuege, zwangslaeufig die Kinder gebildeter Eltern bevorzuge.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1994_(CD)