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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Muttersprache "lernt" man anders als die Fremdsprache. Damit diese Erkenntnis an Deutlichkeit gewinnt, unternimmt es der Verfasser, die charakteristische Ambivalenz des Begriffes der Grammatik freizulegen. Hierzu erweisen sich einige Beispiele als hilfreich. Solange man Grammatik "braucht", beherrscht man die zu erlernende Sprache noch nicht. Bei den Ueberlegungen ueber das Verhaeltnis von Sprache und Grammatik bezieht sich der Verfasser vielfach auf Wilhelm v. Humboldts grundlegende Erkenntnisse zur Sprachforschung. Der traditionelle Grammatikbegriff erweist sich als unabhaengig vom Regelbegriff im (praktischen) Sprachgebrauch. Bei der Betrachtung des Sprachverfahrens ergibt sich, dass dieses letztlich intuitiv beherrscht wird, ebenso muss Grammatik "intuitiv" erworben sein, sie kann nicht nur nach Begriffen erlernt werden. Grammatische Kategorisierung hat auf Genauigkeit der Sprache zu achten. Der Verfasser gibt den Aufriss einer Analogischen Grammatik wieder. Das hier entwickelte Sprachbild gruendet sich auf geeigneten Beispielen des Sprachgebrauchs. Eine Grammatik beschreibt nichts anderes als die Analogie, die der Sprechende im Sprachgebrauch erkennt und nutzt. Der Status der Grammatik als einer Theorie ist durch das Verfahren ihrer Differenzierung zu ueberwinden.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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Stetter, Christian: Philosophie der Grammatik. Zum Verhaeltnis von Fremdsprache und Muttersprache. .
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