Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heinemann, Evelyn |
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Titel | Wie wird der Mann zum Mann? Ethnopsychoanalytische Reflexionen über Bisexualität und Ödipalität in der männlichen Entwicklung. |
Quelle | In: Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, 41 (2010) 147, S. 367-387 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-6740 |
Schlagwörter | Kultur; Ablösungsprozess; Aggression; Bindungstheorie; Entwicklungspsychologie; Identität; Junge; Mutter; Vater; Geschlechterrolle; Migrationshintergrund; Bisexualität; Männlichkeit; Sexualität; Fallbeispiel; Jugendlicher; Mann |
Abstract | Jungen frequentieren stark überproportional häufig kinderpsychotherapeutische und kinderpsychiatrische Praxen mit sogenannten externalisierenden Störungen. Aggression, Dissozialität, Hyperaktivität, Störungen der sexuellen Entwicklung und Sprachstörungen (vgl. Heinemann/Hopf, 2008; Dammasch 2009) werden mit bis zu 80-90% bei Jungen diagnostiziert. Angesichts solcher Zahlen muss man sich fragen, ob Jungen besonderen Belastungen in der psychosexuellen Entwicklung ausgesetzt sind. Erziehung und gesellschaftliche Einflüsse sind hier sicher zu nennen, speziell vielleicht die personelle und inhaltliche Feminisierung der Pädagogik bis zum Ende des Grundschulalters (Dammasch, 2009, S. 315). Aus psychoanalytischer Sicht geht es jedoch um das innere Erleben des Mannes. Gibt es spezielle Aufgaben in der Entwicklung des Jungen, die er lösen muss? Gibt es spezielle Konflikte, die wir in der männlichen Entwicklung antreffen und für die eine Kultur Lösungsmöglichkeiten im Sinne von Anpassungsmechanismen bereitstellt? |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |