Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Baur, Christine |
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Titel | "Busing" à la Francaise - ein übertragbares Modell zur Überwindung schulischer Segregation? Eine Fallstudie zum SchülerInnentransfer in Oullins. |
Quelle | In: Migration und soziale Arbeit, 32 (2010) 3/4, S. 237-245 |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1432-6000 |
Schlagwörter | Bildung; Evaluation; Vergleich; Schüler; Stadtteil; Migrationshintergrund; Segregation; Bewertung; Fallbeispiel; Benachteiligter Jugendlicher; Jugendlicher; Frankreich |
Abstract | Mit dem im März 2008 von der Staatssekretärin für Stadtpolitik, Fadela Amara, vorgestellten Programm "Espoir Banlieues" (Hoffnung für die Vorstädte) leitete Frankreich eine neue Politik für benachteiligte Stadtteile ein. In dem von Staatspräsident Sarkozy unterzeichneten Regierungsprogramm sollten zur Herstellung einer sozialen Mischung unter anderem 50 freiwillige Modellschulen in ein "Busing-System" einbezogen werden, das Kinder aus Schulen in benachteiligten Stadtteilen, so genannten ZUS ("Zone d'Urbanisation Sensible"), an Einrichtungen in besser gestellten Stadtteilen transferiert. Die Hoffnung Amaras war, dieses System vor allem auf großstädtische Quartiere mit hoher Problemverdichtung zu übertragen. Das republikanische Prinzip der gleichen Bildungschancen für alle mit dem Ziel des gesellschaftlichen Zusammenhalts war hier ebenso eine treibende Kraft wie die Furcht vor neuen Unruhen in den Banlieues (Vororten) der Großstädte durch Jugendliche ohne berufliche Perspektiven. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |