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Autor/inSindt, Andreas
TitelDas Jugendparlament Osnabrück.
Förderung politischer Anerkennung Jugendlicher durch politische Partizipation.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 71 (2023) 7-8, S. 311-318Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
DOI10.3262/DJ2308311
SchlagwörterGesellschaft; Jugend; Kind; Stadt; Parlament; Partizipation; Politik; Praxis; Kinder- und Jugendparlament; Jugendlicher; Niedersachsen; Osnabrück
AbstractAndreas Sindt stellt die Frage, ob eines der am weitesten verbreiteten Partizipationsformate, das Jugendparlament, Kindern und Jugendlichen tatsächlich eine reale Einflussnahme auf die politischen Prozesse ihrer Stadt ermöglicht und ob es durch Überlassen von Verantwortung zu einer politischen Anerkennung kommt. Dazu gibt er Erfahrungen mit dem Jugendparlament Osnabrück wieder. Eingangs stellt er fest, dass Kinder und Jugendliche zunehmend das Gefühl haben, von der Politik weder ernst genommen noch als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt zu werden, weswegen das Vertrauen in die Politik immer weiter abnehme. Dieser Missstand werde indes seit Jahren im Umkehrschluss gesellschaftlich wie auch medial als jugendliches Desinteresse gegenüber politischen Prozessen, gar als Politikverdrossenheit ausgelegt. Der Autor stellt die spezifische Ausrichtung des Jugendparlaments Osnabrück dar und teilt Ergebnisse einer Befragung von Mitgliedern dieser Institution mit. Danach handelt es sich z. B. um ein eher männliches Parlament mit gut gebildeten Mitgliedern. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, aus sozioökonomisch problematischen oder aus bildungsfernen Familien sind deutlich unterrepräsentiert, Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien überproportional vertreten. Das Jugendparlament hat also in seiner Zusammensetzung - ähnlich wie der Deutsche Bundestag - ein Problem der Repräsentativität. Der Autor kommt zu dem Befund, dass das Jugendparlament zu weiterem politischen Engagement motiviere, obwohl seine tatsächlichen Einflussmöglichkeiten sehr begrenzt seien. Abschließend gibt er Empfehlungen zur Weiterentwicklung kommunaler Jugendparlamente.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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