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Autor/inn/enLanio, Sophie Jana; Lauter, Maria Hanna; Knop, Julian
Titel"Credible Messenger" - Lebenserfahrung ehemals straffälliger und inhaftierter Menschen als Ressource in der Kriminalprävention.
QuelleIn: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, 34 (2023) 3, S. 263-267Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1612-1864
SchlagwörterMethode; Therapeut-Klient-Beziehung; Peer Group; Projekt; Kriminalität; Soziale Arbeit; Soziale Unterstützung; Beschreibung; Prävention; Jugendlicher; Straftäter
Abstract"Peer-to-Peer"-Ansätze erfreuen sich in unterschiedlichen pädagogischen und sozialarbeiterischen Settings großer Beliebtheit. Durch geteilte Erfahrungen und Beziehungsarbeit auf Augenhöhe sollen Menschen in Krisensituation Unterstützung in der Bewältigung herausfordernder Lebensphasen erfahren. Speziell für den Bereich der Straffälligkeit weisen "Peer-to-Peer"-Ansätze einen interessanten theoretischen Bezug zur "Desistance"-Forschung auf. Zum einen lässt sich vermuten, dass - im Kontext kriminalpräventiver Arbeit mit straffälligen Jugendlichen - Menschen, die selbst Straffälligkeit und Inhaftierung erlebt und diese Phasen erfolgreich bewältigt haben, aufgrund ähnlicher lebensweltlicher Erfahrungen von jungen Menschen als besonders vertrauenswürdig und authentisch wahrgenommen werden. Dies ermöglicht den Aufbau nachhaltiger und positiver Beziehungen und fördert letztlich Resozialisierungsprozesse. Zum anderen zeigen Erkenntnisse der "Desistance"- Forschung, dass ehemals straffällige Menschen ein starkes Bedürfnis nach Wiedergutmachung haben. Dementsprechend benötigt es für die erfolgreiche Aufrechterhaltung kriminalitätsabstinenter Phasen im relationalen Bereich auch die Möglichkeit, diese Motivation tatsächlich im gesellschaftlichen Zusammenleben umsetzen zu können. Vor diesem Hintergrund kann die Ermöglichung einer Tätigkeit als Mentor*in auch die Mentor*innen selbst dabei unterstützen, ihre Abstinenz von Kriminalität aufrecht zu erhalten. Als Beispiel eines innovativen und transformativen Mentoring-Ansatzes im Kontext von Straffälligkeit soll im Folgenden das Projekt "Credible Messenger" von Tatort Zukunft e. V. vorgestellt werden. Dabei soll sowohl die Entstehungsgeschichte und gegenwärtige Implementierung des Berliner Projektes thematisiert als auch theoretische Bezüge zu kriminologisch-theoretischen Hintergründen des Projektes diskutiert werden.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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