Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Welzer, Harald |
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Titel | Die Kultur des Aufhörens. |
Quelle | In: Supervision : Zeitschrift für Beraterinnen und Berater, 41 (2023) 3, S. 5-11
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1431-7168; 2699-2043 |
DOI | 10.30820/1431-7168-2023-3-5 |
Schlagwörter | Kultur; Solidarität; Gesellschaft; Generation; Mensch-Umwelt-Beziehung; Gerechtigkeit; Krise; Zukunft; Arendt, Hannah |
Abstract | Ausgehend von der absoluten Katastrophe der Apokalypse wird nach einem Begriff von Endlichkeit gefragt, um das Niemandsland zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkunden. Die Frage nach dem Überleben auf dem Hintergrund zahlreicher gesellschaftlicher Krisen wird zum Problem der künftigen Generationen. Die "Externalisierungsgesellschaft" (Lessenich) beutet die Zukunft aus und trennt Mensch und Natur, anstatt in der Naturkultur das Spezifikum menschlicher Lebensformen zu betrachten. Etwas Neues könnte aus der menschlichen Fähigkeit, frei und unwiderruflich zu handeln, entstehen. Diese setzt die grundlegende Aufeinanderbezogenheit der Menschen voraus, die in der Tatsache der Natalität (Arendt) gründet. So könnte ein neues Kulturmodell, das die Schönheit des Aufhörens als Notwendigkeit eines neuen zivilisatorischen Projektes impliziert, gefunden werden. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |