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Autor/inn/enNussmann, Hannah Daria; Guski-Leinwand, Susanne
TitelZersetzung als moderne Repressionsmaßnahme. Anwendung und Wirkungsweisen personenzentrierter und verdeckter Formen der Unterdrückung.
QuelleIn: Zeitschrift für qualitative Forschung, 24 (2023) 1, S. 26-41Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-2138; 2196-2146
DOI10.3224/zqf.v24i1.03
SchlagwörterAngst; Gewalt; Psychischer Faktor; Stress; Digitalisierung; Technologie; Folter; Macht
AbstractDie Einführung der Menschenrechte und völkerrechtlich bindender Verträge führten für viele politische Machthaber zum vermehrten Einsatz verdeckter, weniger nachweisbarer Formen der Repression. Die in der DDR vom Ministerium für Staatssicherheit durchgeführten Zersetzungsmaßnahmen sind ein Beispiel für diese Entwicklung. Diese Art der Repression nutzte verschiedene Formen überwiegend psychischer Gewalt, um einzelne als potenziell oppositionell wahrgenommene Personen oder Gruppen verdeckt anzugreifen. Dazu wurden verschiedene Interventionen auf sozialer und ökonomischer Ebene genutzt, um die Betroffenen psychisch zu destabilisieren. Diese Entwicklung findet sich auch in anderen Kontexten und hat sich in vergleichbarer Weise bis heute fortgesetzt: Neuere Repressionskonzepte nutzen technische Entwicklungen und Taktiken psychischer Destabilisierung, um intensiven Stress auszulösen und zeigen damit Ähnlichkeiten zu Zersetzungsmaßnahmen. Im Artikel wird aufgezeigt, wie sich Zersetzungsmaßnahmen in der DDR als eine spezifische Form personalisierter und konzentrierter Repression einordnen lassen. Es werden vergleichbare Erscheinungsformen der Repression für den Zeitraum der 1960er bis 2010er Jahre vorgestellt und es wird aufgezeigt, wie sich diese Form von Repression auf die Betroffenen auswirken.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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