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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKirschenkern, Annika; Cholewa, Jürgen; Günther, Thomas
TitelExpressive und rezeptive Verarbeitung des grammatischen Genus bei Kindern mit und ohne Sprachentwicklungsstörungen.
Ein Work in Progress-Bericht.
Paralleltitel: The expressive and receptive processing of grammatical gender in children with developmental language disorder (DLD) and in typically developing children. A work in progress report.
QuelleIn: Forschung Sprache, 9 (2021) 2, S. 71-79
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BeigabenLiteraturangaben; Abbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterBlickverhalten; Rezeption; Kind; Frühpädagogik; Genus Verbi; Grammatik; Sprachentwicklung; Sprachschwierigkeit; Sprechgeschwindigkeit; Sonderpädagogik; Sprachdiagnostik
AbstractHintergrund: Es existieren nur einzelne Studien, die expressive Genusdefizite bei Kindern mit einer (spezifischen) Sprachentwicklungsstörung ((S)SES) untersucht haben. Die rezeptive Genusverarbeitung sprachauffälliger Kinder wurde unseres Wissens nach bisher nicht untersucht. Fragestellungen: Zeigen Kinder mit einer SES Schwierigkeiten bei der expressiven und rezeptiven Verarbeitung von Genus? Unterstützt eine langsamere Darbietungsgeschwindigkeit die rezeptive Genusverarbeitung? Wie hängen Expression und Rezeption bei SES Kindern zusammen? Methode: 68 Kinder (34 SES, 34 Kontrollen, deutsche Muttersprache) bearbeiteten eine Satz-Bild-Zuordnungsaufgabe mit Blickbewegungsuntersuchung. So wurde überprüft, ob die Kinder Genusinformationen in genuskongruenten Wörtern zur Prädiktion eines Nomens nutzten (Rezeption). Mithilfe einer Benennaufgabe und der Abfrage der Nomen der Blickbewegungsaufgabe wurde die expressive Verwendung genuskongruenter Artikel überprüft. Vorläufige Ergebnisse/Schlussfolgerungen: In unseren ersten Daten zeichnete sich ab, dass nur einzelne sprachauffällige Kinder Artikel mit falschem Genus expressiv verwendeten. Trotz Ausschluss der Items, für die die Kinder das Genus expressiv nicht benennen konnten, zeigten sie eine schwächere Reaktion auf die Genusinformationen in genuskongruenten Wörtern als die Kontrollgruppe und nutzten diese damit weniger effizient zur Prädiktion eines Nomens. Hinsichtlich der Genusnutzung profitierten nur jüngere SES-Kinder von einer langsamen Sprechgeschwindigkeit. Weiterhin zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge zwischen Expression und Rezeption bei den SES-Kindern (Ausnahme: Abfrage der Nomen der Blickbewegungsaufgabe selbst). (übernommen).

Background: A few studies have investigated expressive deficits in the use of grammatical gender in children with specific language impairment (SLI). To our knowledge, the receptive gender processing of language-impaired children has never been investigated. Aims: Do children with developmental language disorder (DLD) have difficulties with the expressive and receptive processing of gender? Does a slow speech rate assist reception? How are expression and reception related in DLD? Method: 68 children (34 DLD, 34 controls, native German speakers) were subjected to a sentence-picture matching task with eye-tracking to investigate whether they used gender information in congruent words for prediction of a noun (reception). The expressive usage of gender-congruent articles was assessed by means of a picture-naming task and by testing the nouns used in the eye-tracking task. Preliminary results/conclusions: Only a few children with DLD showed expressive gender deficits. Despite the exclusion of items for which they could not name the corresponding article, they showed a weaker gender effect than the controls in the eye-tracking task. Younger children with DLD benefited from a slow speech rate concerning gender processing. There were no significant correlations between expression and reception (exception: naming of articles corresponding to the nouns in the eye-tracking task). (übernommen).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2024/1
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