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Autor/inn/enValtin, Renate; Walper, Sabine
TitelEhrlich oder rücksichtsvoll? Höflichkeitslügen aus der Sicht von Kindern.
Paralleltitel: To be honest or polite? What children think about white lies.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 27 (1995) 4, S. 354-373Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
DOI10.25656/01:27662
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-276625
SchlagwörterHöflichkeit; Empirische Untersuchung; Interview; Qualitative Analyse; Kognitive Entwicklung; Prosoziales Verhalten; Rollenübernahme; Kind; Lüge
AbstractIn dieser Studie wird untersucht, wie Kinder mit Konflikten zwischen Ehrlichkeits- und Höflichkeitsnorm - und speziell höflichen Lügen in einer Besuchssituation - umgehen. 73 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren wurden in Einzelinterviews zu einer Bildgeschichte dazu befragt, welche Kommunikationsstrategien (Ehrlichkeit oder höfliche Lüge) sie in hypothetischen Situationen bevorzugen, wie sie ihre Präferenzen rechtfertigen und welche Konzepte sie von Höflichkeit haben. Es zeigte sich, dass Kinder mit zunehmendem Alter eine Relativierung der Ehrlichkeitsnorm vornehmen, wobei situative Momente (Statusgefälle zwischen Erwachsenem und Kind, Vertrautheit der Interaktionspartner) wichtig werden. Gleichzeitig war ein Wandel des Verständnisses von Höflichkeit (von angepasst-prosozialem Verhalten, das Ehrlichkeit impliziert, bis hin zu einem rücksichtsvollen Verhalten, das auch Lügen beinhalten kann) zu beobachten, wobei sich geschlechtsspezifische Unterschiede ergaben. Die Ergebnisse werden im Kontext der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme diskutiert. (DIPF/Orig.).

This study investigates how children think about conflicts between standards of honesty and politeness exemplified in the case of white lies. Individual interviews were carried out with 73 6- to 10-year-old children about which interaction strategy (honesty or white lie) they would choose in a hypothetical situation of a picture story, about the justification of their choices, and their concept of politeness. With age children increasingly relativize their standards of honesty and take situational aspects (status differences between adults and children; familiarity between parties) into account. At the same time their concept of politeness tends to change from adapted prosocial behaviour requiring honesty to more flexible considerate behaviour with room for white lies. This trend was stronger for girls than for boys. Results are discussed within the framework of perspective-taking.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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