Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Götze, Nicolai |
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Titel | Temporale Komplexität von Ausschreibungswettbewerben. Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen in Exzellenzinitiative und dem Qualitätspakt Lehre. |
Quelle | In: Das Hochschulwesen, 71 (2023) 3, S. 76-84Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0018-2974 |
Schlagwörter | Entscheidung; Bildungsmanagement; Forschungsförderung; Förderprogramm; Förderungsmaßnahme; Lehre; Wettbewerb; Hochschulorganisation; Hochschulpolitik; Hochschulprofilierung; Hochschule; Organisationsentwicklung; Ausschreibung; Komplexität; Qualität; Strategie; Wirkungsanalyse; Deutschland |
Abstract | Ausschreibungswettbewerbe waren unter dem Stichwort "Programmförderung" schon früher ein bedeutendes Steuerungsinstrument der Forschungspolitik, wenn die Summe individueller Projektanträge aus der Wissenschaft nicht den gesellschaftlichen Bedarf an bestimmten Erkenntnissen zu treffen schien. Sie waren teilweise mit dem Vorwurf eines Eingriffs in die Forschungsfreiheit umstritten. Mit steigender Abhängigkeit der Forschung von einer Förderung durch Drittmittel ist diese Kritik verstummt. Inzwischen werden die universitätsinternen Wirkungen allein schon der Absicht zur Teilnahme an Ausschreibungswettbewerben empirisch untersucht, insbesondere universitätsspezifische Voraussetzungen und Folgen der Teilnahme an der Exzellenzinitiative und dem Qualitätspakt Lehre. Im Beitrag werden die zwei größten auf die gesamte Organisation zielenden Ausschreibungswettbewerbe im Hochschulbereich, die Exzellenzinitiative (später Exzellenzstrategie) und der Qualitätspakt Lehre (QPL), vergleichend im Hinblick darauf untersucht, welchen Grad an temporaler Komplexität diese beiden Wettbewerbe aufweisen. Eine Analyse der zeitlichen Horizonte von Ausschreibungswettbewerben wurde bis dato noch nicht geleistet. Gleichzeitig wird die Transformation von Universitäten in Wettbewerbsakteure beobachtet. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2024/1 |