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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSimon, Stephanie; Schildknecht, Lukas; Sehmer, Julian
TitelVereinnahmungen von Kindern und Kindheiten. Kind-Bilder in rechtspopulistischen und/oder wissenschaftsfeindlichen Narrativen im Kontext der Covid-19-Pandemie.
Paralleltitel: Appropriations of Children and Childhood. Images of Children in right-wing populist and/or anti-scientific Narratives in the Context of the Covid-19 Pandemic.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 43 (2023) 4, S. 356-372Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
DOI10.3262/ZSE2304356
SchlagwörterKindeswohl; Kindheit; Eltern; Kind; Menschenbild; Populismus; Rechte (Pol); Sorge
AbstractKindheit lässt sich als eine gesellschaftliche Arena unterschiedlichster Diskurse verstehen, an denen Kind-Bilder sowie Vorstellungen "guter Kindheit" sichtbar werden. Weitgehend Konsens scheint bei Erwachsenen darin zu bestehen, durch die angenommene Angewiesenheit der Kinder auf Sorge, die eigene Position als Sorgende autorisieren zu können. Hier schließen rechtspopulistische Artikulationen an und reklamieren zunehmend Deutungsmacht in Bezug auf Erziehung, indem sie u. a. mit autoritären Erziehungsvorstellungen auf die Angewiesenheit des Kindes auf "Führung" rekurrieren. Im Kontext der Covid-19-Pandemie dynamisierte sich rechter Akteur:innen in der Gruppe der Querdenker:innen. Ausgehend von der Annahme, dass die Sichtweise auf Kinder zentral ist für Fragen von Erziehung und Sozialisation, werden im Anschluss an qualitativ-rekonstruktive Forschungszugänge die Kind-Bilder nachgezeichnet. Im Beitrag wird herausgestellt, wie im Kontext der Corona-Proteste die Figur der Sorge um Kinder als vulnerable Subjekte strategisch gegen staatliches oder solidarisches Handeln ins Feld geführt wird.

Childhood is a social arena where various discourses intersect, giving rise to images of children and ideas of "good childhood". Largely consensual, adults seem to authorize their own position as carers through the assumed dependence of children on care. This is where right-wing populist articulations come in and increasingly claim interpretive power regarding to education by appealing to the child's dependence on "leadership" with authoritarian ideas of education. In the context of the Covid-19 pandemic, this thematization became dynamic, especially in conspiracy narratives and through the mobilization of right-wing actors in the group of so called Querdenker:innen. Based on the assumption that the view on children is central to their upbringing and socialization, these images of children will be traced following qualitative-reconstructive research approaches. In the present article we investigate how, within the context of the Corona protests, the figure of concern for children as vulnerable subjects is strategically deployed to contest governmental or solidarity-driven action.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2024/1
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