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Die Entstehung dieser Arbeit geht zurueck in eine Zeit, als Deutschland noch geteilt und die UdSSR noch existent war (1989). Der Ausgangspunkt der Studie war dabei die Frage, woran es eigentlich liegt, dass der psychologische Forschungsstand ueber den Zusammenhang zwischen Empathie und prosozialem Verhalten bei Kindern so inkonsistent ist. Die Arbeit ist folgendermassen aufgebaut: Der Theorieteil beginnt mit einem Ueberblick ueber die verschiedenen Begriffsbestimmungen von Empathie und prosozialem Verhalten, aus denen die fuer diese Arbeit benutzten Definitionen abgeleitet werden. Anschliessend wird der aktuelle Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Empathie und prosozialem Verhalten dargestellt. Der naechste Abschnitt, der die Motivierung prosozialen Verhaltens zum Thema hat, schliesst mit einem Modell der Aktualgenese prosozialen Verhaltens, das fuer das Verstaendnis der Arbeit zentral ist. In den folgenden Kapiteln werden die Rolle von Geschlecht, Kultur und Individualismus/ Kollektivismus in diesem Zusammenhang ausgefuehrt. Im Methodenteil werden zunaechst Vor- und Nachteile des kulturvergleichenden Vorgehens diskutiert. Darauf folgt eine Beschreibung der Stichproben, des Untersuchungsdesigns, des Ablaufs der Untersuchung und der Operationalisierung der einzelnen Variablen. Der Ergebnisteil stellt die Resultate der statistischen Ueberpruefung der einzelnen Hypothesen dar. Im Diskussionsteil schliesslich werden die einzelnen Ergebnisse mit Bezug auf die Bedeutung fuer die im Theorieteil aufgeworfenen Fragen diskutiert. Die Arbeit schliesst mit Hinweisen auf neue Forschungsfragen und -perspektiven, die durch die Untersuchung eroeffnet werden.
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
1996_(CD)
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1-89073-671-8
Kienbaum, Jutta: Empathisches Mitgefuehl und prosoziales Verhalten deutscher und sowjetischer Kindergartenkinder. 1993.
2261128
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