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Autor/inCaruso, Marcelo
TitelSinnerweiterungen zwischen Relation und Qualität.
Das Aufkommen von "pädagogisch" in der französischen und spanischen Publizistik für Primarschullehrkräfte im 19. Jahrhundert.
Paralleltitel: Extensions of meaning between relation and quality. The emergence of 'pedagogical' in the French and Spanish manuals for primary school teachers in the 19th century.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 4, S. 450-465Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.3262/ZP2304450
SchlagwörterPädagogik; Inhaltsanalyse; Begriff; Publizistik; Grundschule; Lehrer; Lehrbuch; Semantik; Sprachgebrauch; Geschichte (Histor); Wissenschaftsgeschichte; Interkultureller Vergleich; 19. Jahrhundert; Handbuch; Qualität; Frankreich; Spanien
AbstractIn mehreren westeuropäischen Sprachen bezog sich die Charakterisierung von Vorgängen, Objekten und Handlungen als 'pädagogisch' ursprünglich auf zwei unterschiedliche Referenzen: die Lehre der Pädagogik oder die Figur des Pädagogen (seltener der Pädagogin). Das Adjektiv hatte zunächst in mehreren europäischen Sprachen im 18. Jahrhundert eine relationale Funktion und wies auf andere Größen hin. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstand jedoch ein weiterer Bedeutungshorizont. 'Pädagogisch' bzw. 'unpädagogisch' bezeichnete demnach auch die Qualität eines Substantivs, nicht länger lediglich eine Relation. 'Pädagogisch' erhielt eine qualifizierende Funktion und bezeichnet etwas, das klar formuliert und somit für Erziehung und Bildung förderlich ist. Der Beitrag fragt nach dem Verlauf dieser Sinnerweiterung im 19. Jahrhundert auf der Grundlage der Analyse des Wortgebrauchs von 'pädagogisch' in 98 Handbüchern für Primarschullehrkräfte aus Frankreich und Spanien. Obwohl sich Tempo und Intensität dieser Bedeutungserweiterung in beiden Ländern unterscheiden, zeigen sich äquivalente Bedeutungsverschiebungen, die die Semantik des Adjektivs 'pädagogisch' nennenswert erweiterten. (DIPF/Orig.).

In several Western European languages, the characterisation of processes, objects and actions as 'pedagogical' originally referred to two different references: pedagogy as a form of knowledge or the figure of the pedagogue. The adjective initially had a relational function in several European languages in the eighteenth century, pointing to these other entities. In the course of the nineteenth century, however, a wider horizon of meaning emerged. 'Pedagogical' or 'unpedagogical' also denoted the quality of a noun, no longer merely a relation. 'Pedagogical' acquired a qualifying function and denoted something that was clearly formulated and thus conducive to education. The paper explores the course of this derivative extension of meaning in the nineteenth century on the basis of an analysis of the word usage of 'pedagogic' in 98 manuals for primary school teachers from France and Spain. Although the pace and intensity of this extension of meaning differs in the two countries, equivalent shifts in meaning emerged that expanded the semantics of the adjective 'pedagogical' appreciably. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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