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Autor/inn/enHofmann, Jan; Neuenschwander, Markus P.
TitelNach den Berufswahlpraktika ist vor der Wahl des Ausbildungsberufs: Vorhersage des Entscheids für die Weiterverfolgung eines Praktikumberufs im Berufswahlprozess.
Paralleltitel: The completion of trial apprenticeships is followed by the choice of an apprenticeship profession: predicting the decision to pursue a trial apprenticeship profession in the career choice process.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 26 (2023) 4, S. 899-919Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-023-01174-8
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogen; Längsschnittuntersuchung; Umfrage; Entscheidung; Schuljahr 07; Schuljahr 09; Schüler; Interesse; Unternehmen; Berufsanforderung; Ausbildungsangebot; Ausbildungsplatz; Berufswahl; Praktikum; Ausbildungsberuf; Jugendlicher; Forschungsprojekt; Aargau; Basel-Landschaft; Bern; Luzern (Kanton); Schweiz
AbstractIn diesem Artikel wurde untersucht, welche Faktoren dazu führen, dass Jugendliche einen in ihren Schnupperlehren und Berufswahlpraktika ausprobierten Beruf (Praktikumberuf) in ihrem Berufswahlprozess als potenzieller Ausbildungsberuf weiterverfolgen. Als theoretische Grundlage für die Analysen diente Gottfredsons Theory of Circumscription, Compromise, and Self-Creation (TCCSC). Nach Geschlechter getrennt wurde eine Längsschnittstichprobe von 128 weiblichen und 202 männlichen Jugendlichen analysiert, die im siebten und neunten Schuljahr standardisierte Fragebögen ausfüllten und angaben, nach der obligatorischen Schulzeit eine berufliche Grundbildung zu beginnen. Die gerechneten Regressionsmodelle zeigten, dass das Lehrstellenangebot den Weiterverfolgungsentscheid für weibliche wie auch für männliche Jugendliche am stärksten beeinflusst (positiver Effekt). Ausschließlich bei den weiblichen Jugendlichen hat sich gezeigt, dass neben dem Lehrstellenangebot das Ausmaß führend-verkaufender Anforderungen des ausprobierten Praktikumberufs den Entscheid signifikant negativ beeinflusst. Die Ergebnisse stützen die in der TCCSC postulierte Zugänglichkeitsthese, wonach Personen Berufe mit größerer Wahrscheinlichkeit weiterverfolgen, wenn für diese Berufe eine gute Zugänglichkeit im Sinne eines großen Lehrstellenangebots besteht. Eine mögliche Erklärung für den negativen Einfluss führend-verkaufender Anforderungen auf den Weiterverfolgungsentscheid bei weiblichen Jugendlichen ist vor dem Hintergrund des in der TCCSC enthaltenen Kompatibilitätsgedankens, dass weibliche Jugendliche ihre führend-verkaufenden Fähigkeiten möglicherweise als zu gering einschätzen. Infolgedessen nehmen sie Berufe mit hohen führend-verkaufenden Anforderungen als für sich inkompatibel wahr und wenden sich von diesen Berufen ab. Diese Studie konnte mit der Untersuchung der Rolle von Praktikaberufen für den weiteren beruflichen Verlauf eine Lücke in der Berufswahlforschung angehen und bietet wichtige Anknüpfungspunkte für zukünftige Analysen. (DIPF/Orig.).

This article investigated the factors that lead adolescents to pursue a trial apprenticeship profession in their career choice process. Gottfredson's Theory of Circumscription, Compromise, and Self-Creation (TCCSC) served as the theoretical basis for the analyses. A longitudinal sample of 128 female and 202 male adolescents who completed standardized questionnaires in seventh and ninth grades and who indicated that they would begin vocational education and training after compulsory schooling was analyzed separately by gender. Regression models showed that the number of apprenticeship positions has the strongest effect for both female and male adolescents (significant positive effect). Only for female adolescents, the extent of enterprising requirements of the trial apprenticeship profession was shown to have a negative effect on the decision to pursue a trial apprenticeship profession, controlling for the number of apprenticeship positions. The results support the accessibility hypothesis postulated in the TCCSC, according to which individuals are more likely to pursue professions they perceive as more accessible, i.e., with a large number of apprenticeship positions. In light of the compatibility idea contained in the TCCSC, a possible explanation for the negative effect of enterprising requirements of trial apprenticeship professions among female adolescents is that they may assess their enterprising skills as too low. As a result, they perceive professions with high enterprising requirements as incompatible and turn away from these professions. This study was able to address a gap in career choice research by examining the role of trial apprenticeship professions and offers important reference points for future research. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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