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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHamann, Sven
Sonst. PersonenBarsch, Sebastian (Hrsg.)
TitelWir wollen Mittelalter!
Didaktisches Potential für den Schulgeschichtsunterricht.
QuelleAus: Barsch, Sebastian (Hrsg.): Geschichtsdidaktische Perspektive auf die 'Vormoderne'. Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Dialog. Kiel: Universitätsverlag Kiel (2021) S. 17-22
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheThink! Historically. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN2703-0784; 2748-8179
ISBN978-3-928794-72-5
URNurn:nbn:de:gbv:8:3-2021-00385-0
SchlagwörterErinnerung; Didaktik; Fachdidaktik; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Mittelalter; Popkultur; Geschichtswissenschaft
AbstractDas Geschichtsbild zum Mittelalter ist bei Schülerinnen und Schülern wesentlich vorgeprägt durch die allgegenwärtige Populärkultur. Es dient zumeist als Negativfolie; die die Vorstellung von der eigenen Gegenwart als überlegen und zivilisiert scheinbar bestätigt. Exemplarisch kann dieses Bild im Schulgeschichtsunterricht aufgebrochen und damit auch für andere Bereiche der Geschichte Vorarbeit geleistet werden; um übereilte historische Urteile über vermeintlich unzivilisierte oder rückständige frühere Gesellschaften zu überwinden. Ausgehend von der Beschäftigung mit der überaus dynamischen Zeit des Mittelalters kann im Schulgeschichtsunterricht vermittelt werden; dass gegenwärtige Strukturen historisch gewachsen sind. Im Sinne der "longue durée" nach Fernand Braudel können dabei sowohl soziale als auch ökonomische Entwicklungen erfasst werden. In der Forschung wurde die Epoche des Mittelalters in Vergangenheit und Gegenwart auch immer wieder zum Spielball einer gemeinsamen Erinnerungskultur und zur Legitimation von Herrschaftsverhältnissen herangezogen. Über die Beschäftigung mit der Instrumentalisierung der Epoche zur Zeit des Nationalsozialismus und der DDR; aber auch in den vergangenen Jahren unter Bezugnahme auf den Mythos Karls des Großen als "Vater Europas" können Schülerinnen und Schüler zu Erkenntnissen über den Konstruktcharakter von Geschichte; ihrer Bedeutung als Legitimationsinstrument und als identitätsstiftendes Element gelangen.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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