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Autor/inSander, Heinz
TitelRezension zu: Koenen, J., Kobbe, J. & Rumann, S. (2020). Umgang mit Bildern in den Naturwissenschaften - Ein sequenziertes Training der Piktorialen Literalität. Unterrichtswissenschaften, 48, 91-112.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2023) 133, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterKompetenz; Naturwissenschaften; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Rezension; Lernsequenz; Kompetenz; Promotion; Bildverstehen; Lernsequenz; Bildverstehen; Naturwissenschaften; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Promotion; Rezension
AbstractDas Verstehen von Bildern und Abbildungen ist oftmals essenziell, um ein konzeptuelles Verständnis von naturwissenschaftlichen Sachverhalten zu erlangen. Koenen et al. entwickelten daher ein Training zur Stärkung des kompetenten Umgangs mit Bildern und bildspezifischen Symbolsystemen ("piktoriale Literalität"), welches sie entlang der drei Anforderungsbereiche Reproduktion, Reorganisation und Transfer sequenzierten. Um die Wirksamkeit ihres eintägigen Trainings nachzuweisen und den Einfluss der Sequenzierung zu prüfen, bildeten sie neben einer Interventionsgruppe, in der das Bildverständnis mit abschnittsweise zunehmenden Anforderungen explizit thematisiert und geübt wurde, eine Kontrollgruppe, in deren Unterricht Bilder und Abbildungen ebenfalls einen Platz hatten, ihr Verstehen wurde jedoch nicht explizit und systematisch thematisiert und eingeübt. Die Untersuchung erfolgte testgestützt im Prä-Post-Design mit 93 Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse an Gesamt- und Realschulen in NRW. Im Ergebnis führen beide Maßnahmen zu einer Steigerung der piktorialen Literalität, wobei die Zuwächse der Interventionsgruppe in den Anforderungsbereichen Reorganisation und Transfer moderat höher ausfallen als in der Kontrollgruppe (Varianzanalyse mit Messwiederholung; Interaktionseffekte Eta-Quadrat (= .08). In der Interventionsgruppe sagen die Ergebnisse im Bereich Reproduktion die Leistungen in den Bereichen Reorganisation und Transfer etwas stärker voraus als in der Kontrollgruppe, was nach Koenen et al. für die Eignung des sequenzierten Trainings spricht. Insgesamt gelingt auf der Basis eines weitgehend sinnvollen Untersuchungsdesigns der Nachweis einer etwas größeren Steigerung der piktorialen Literalität in zumindest zwei Anforderungsbereichen durch ein explizites und strukturiertes Training, wobei Koenen et al. klar ist, dass Stichprobe und Effektstärken recht klein sind und es sich nur um eine Momentaufnahme handelt, die langfristige Wirksamkeit nicht ableiten kann. Das Studienergebnis dürfte Schulpraktiker kaum überraschen, erweist es doch nur, dass eine Kompetenz stärker ausgebildet wird, wenn sie systematisch thematisiert und geübt wird, als wenn ihre Entwicklung im Unterricht nicht explizit und strukturiert angebahnt wird. Kritisch zu sehen ist der Umgang mit Tabellen im Training der piktorialen Literalität, da der Fokus eher auf das reine Bildverständnis gelegt wird; weitere Kompetenzen, die zur Ausdeutung von Tabellen erforderlich sind, werden hingegen kaum berücksichtigt. Immerhin hat die Untersuchung das Potenzial, weitere Arbeiten zum Aufbau piktorialer Literalität anzuregen, in denen konkrete Maßnahmen zu deren Steigerung vergleichend und möglicherweise auch noch stärker kontextgebunden untersucht werden und an unterschiedliche Gruppen von Schülerinnen und Schülern angepasst werden könnten. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2023/1
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