Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Aigner, Josef Christian (Hrsg.); Rohrmann, Tim (Hrsg.) |
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Titel | Elementar - Männer in der pädagogischen Arbeit mit Kindern. [Abschlussbericht des FWF-Forschungsprojekts P 20621-G14 "Public fathers" - Austrian¹s male workforce in child care (2008 - 2010) am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung der Universität Innsbruck]. |
Quelle | Opladen: Budrich (2012), 470 S.
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Beigaben | Illustrationen; Anmerkungen; Diagramm; Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-86649-488-2; 978-3-86649-488-6 |
DOI | 10.3224/86649488 |
Schlagwörter | Tiefenpsychologie; Frau; Kindertagesstätte; Kindererziehung; Männlichkeit; Berufsausbildung; Berufsbild; Geschlechterverteilung; Erzieher; Mann |
Abstract | Die Forderung nach mehr männlichen Erziehern in Kindertagesstätten wird immer lauter. Deshalb hat das österreichische Forschungsprojekt "Elementar" in einer Studie die Situation männlicher Pädagogen im Elementarbereich untersucht. Die Ergebnisse betonen die Chancen, die mit einer Beteiligung von Männern verbunden sind, fordern aber auch zu einer kritischen und differenzierten Auseinandersetzung mit der Genderthematik im Elementarbereich auf. Aufbauend auf einem Überblick über den aktuellen Forschungsstand wurden sowohl Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende als auch in der Praxis tätige Pädagoginnen und Pädagogen mittels quantitativer und qualitativer Verfahren befragt. Männliche Auszubildende und Fachkräfte wurden durch eine Vollerhebung erfasst. Die Ergebnisse wurden mit statistischen Verfahren und qualitativen Inhaltsanalysen ausgewertet. Zudem wurden biographische Hintergründe und Identitäten männlicher Elementarpädagogen psychoanalytisch untersucht. Die Ergebnisse machen deutlich, dass männliche Pädagogen in der Praxis und bei Eltern sehr erwünscht sind und die pädagogische Arbeit in Kindertagesstätten wesentlich bereichern können. Dem stehen jedoch oft Vorurteile und Unsicherheiten gegenüber, die Jungen und Männern den Einstieg in das Arbeitsfeld erschweren. Dazu gehört nicht zuletzt der "Generalverdacht", dass Männer im Kindergarten keine "richtigen Männer sind, schwul oder sogar pädophil und mögliche Straftäter seien". Ausgehend von ihren Ergebnissen formulieren die Autorinnen und Autoren konkrete Handlungsaufforderungen an Forschung, Praxis und Politik. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2012/4 |