Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Isensee, Barbara; Maruska, Karin; Hanewinkel, Reiner |
---|---|
Titel | Langzeiteffekte des Präventionsprogramms Klasse2000 auf den Substanzkonsum. Ergebnisse einer kontrollierten Studie an Schülerinnen und Schülern in Hessen. |
Quelle | In: Sucht, 61 (2015) 3, S. 127-137 |
Beigaben | Abbildungen; Diagramm; Literaturangaben; Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0939-5911 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Alkoholkonsum; Grundschule; Hessen; Programm; Schüler; Sucht; Prävention; Grundschule; Schüler; Programm; Nikotin; Alkoholkonsum; Sucht; Prävention; Hessen |
Abstract | Untersuchung der langfristigen Auswirkungen des für die Grundschule konzipierten Präventionsprogramms Klasse2000 auf den Substanzkonsum. Klasse2000 will mittels interaktiver Methoden die Lebenskompetenzen fördern und zu einem gesunden Lebensstil motivieren. Die Daten wurden in schriftlichen Nachbefragungen einer Kontrollgruppenstudie mit Messwiederholung 16 Monate (N = 501, mittl. Alter 11,4 Jahre, 43,7 % männlich) und 36 Monate (N = 408, mittl. Alter 12,9 Jahre, 43,1 % männlich) nach Ende der Intervention gewonnen. Die Zuteilung zu den Gruppen erfolgte in der Ursprungsstudie auf Ebene der Schulen unter Berücksichtigung der Präferenz der Schulen. In beiden Nachbefragungen waren Lebenszeitprävalenz und Inzidenz des Rauchens in der Interventionsgruppe statistisch bedeutsam geringer als in der Kontrollgruppe. Beim Alkoholkonsum konnte nur in der ersten Nachbefragung eine signifikant geringere Lebenszeitprävalenz in der Interventionsgruppe gefunden werden. In der zweiten Nachbefragung war in der Untergruppe derjenigen Jugendlichen, die bereits Alkohol konsumiert hatten, in der Interventionsgruppe die Intensität des Alkoholkonsums geringer als in der Kontrollgruppe. 16 bzw. 36 Monate nach Abschluss der Intervention finden sich Hinweise auf präventive Effekte des Programms Klasse2000 auf das Rauchverhalten. Für den Alkoholkonsum ist die Befundlage weniger überzeugend. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |