Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brachmann, Barbara |
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Titel | Behinderung und Anerkennung. Alteritäts- und anerkennungsethische Grundlagen für Umsetzungsprozesse der UN-Behindertenrechtskonvention in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe. |
Quelle | Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2016), 224 S. Dissertation, Universität zu Köln, 2015. |
Reihe | Klinkhardt Forschung |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7815-2064-1; 978-3-7815-2064-6 |
Schlagwörter | Pädagogik; Handlungskompetenz; Menschenrechte; Professionalisierung; Behindertenhilfe; Behinderung; Sonderpädagogik; Anerkennung; Konvention; Theoriebildung; Vereinte Nationen; Behinderter; Honneth, Axel; Lévinas, Emmanuel |
Abstract | Trotz der von Deutschland im Jahr 2009 ratifizierten UN- Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) werden Menschen mit einer Behinderung in zahlreichen gesellschaftlichen Kontexten noch immer benachteiligt. Als Beitrag zu einer wirkungsvolleren Umsetzung der UNBRK befasst sich diese Dissertation unter Berücksichtigung anerkennungstheoretischer Ansätze mit Wohnangeboten der Behindertenhilfe. Ausgehend von einer Darstellung unterschiedlicher Modelle von Behinderung und einer Skizzierung der Inhalte der UN-BRK betrachtet die Autorin den Anerkennungsbegriff und führt dann die Theorien Axel Honneths und Emmanuel Lévinas' zusammen, um daraus ein alteritätsethisches Anerkennungsverständnis zu entwickeln. Besondere Betonung finden hierbei die Dimension der Gerechtigkeit und die Bedeutung von Bildung. Im Weiteren folgen Überlegungen zur Professions- und Professionalisierungsforschung, Beobachtungen zur aktuellen Situation von Menschen mit einem Handicap und konkrete Handlungsempfehlungen für die behindertenpädagogische Praxis in stationären Wohneinrichtungen für Menschen mit komplexer Behinderung. Resümierend werden spezifische Herausforderungen, offene Fragen und Perspektiven für die zukünftige Forschung aufgezeigt. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2018/3 |