Freiwilliges Engagement und soziale Benachteiligung. Eine biografieanalytische Studie mit Akteuren in schwierigen Lebenslagen.

Autor/in	Meusel, Sandra
Titel	Freiwilliges Engagement und soziale Benachteiligung. Eine biografieanalytische Studie mit Akteuren in schwierigen Lebenslagen.
Quelle	Bielefeld: transcript-Verl. (2016), 260 S. PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3); PDF als Volltext (4) Link als defekt meldenVerfügbarkeit Dissertation, Technische Universität Dresden, 2015.
Reihe	Gesellschaft der Unterschiede. 33
Beigaben	Anmerkungen; Literaturangaben
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Klappentext
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	3-8376-3401-9; 978-3-8376-3401-3; 978-3-8394-3401-7
DOI	10.14361/9783839434017
Schlagwörter	Qualitative Forschung; Soziale Benachteiligung; Bürgerschaftliches Engagement; Lebensbedingungen; Soziale Schicht; Analyse; Fallbeispiel; Untersuchung
Abstract	Ausgehend von der Feststellung, dass Bezüge zwischen sozialer Ungleichheit und freiwilligem Engagement bisher nur vereinzelt erforscht wurden, befasst sich diese Studie mit der Frage, was benachteiligte Menschen dazu bewegt, sich unentgeltlich für das Wohl anderer einzusetzen. Beginnend mit einigen terminologischen Betrachtungen erkundet die Autorin die ideengeschichtliche Einordnung und die historische Entwicklung zivilgesellschaftlicher Aktivitäten in Europa von der Antike über das Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Im Weiteren ermittelt sie anhand von biografisch-narrativen Interviews und Genogrammen, welche biografischen Faktoren im Zusammenhang mit einer ehrenamtlichen Betätigung wirksam sind. Hierfür wurden drei Personen für Fallporträts befragt, um auf Grundlage der identifizierten individuellen, familiären und sozialräumlichen Faktoren eine Typologie unterschiedlicher Motivlagen zu erstellen. Die Autorin differenziert zwischen Sinnkonstruktionen im Hinblick auf die Bewältigung emotionaler Defizite, die soziale Integration und die Stabilisierung der Lebensführung. Resümierend folgt eine Diskussion der Ergebnisse mit Bezug auf deren Relevanz für die Sozialpolitik und die Soziale Arbeit.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2018/3