Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Yildiz, Miriam |
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Titel | Hybride Alltagswelten. Lebensstrategien und Diskriminierungserfahrungen Jugendlicher der 2. und 3. Generation aus Migrationsfamilien. |
Quelle | Bielefeld: transcript (2016), 228 S. Dissertation, Universität zu Köln, 2015. |
Reihe | Kultur und soziale Praxis |
Beigaben | Anmerkungen; Abbildungen; Literaturangaben; Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8376-3353-5; 978-3-8376-3353-5 |
Schlagwörter | Forschung; Gesellschaft; Identität; Generation; Familie; Diskriminierung; Migrationshintergrund; Fallbeispiel; Lebenswelt; Untersuchung; Ethnische Minderheit; Jugendlicher; Herkunftsland |
Abstract | Trotz ihrer in den meisten Fällen gelungenen Akkulturation wird Jugendlichen aus zugewanderten Familien häufig zur Last gelegt, sie würden sich im Rückzugsgebiet sogenannter Parallelgesellschaften von der originär deutschen Bevölkerung distanzieren. Um aufzuzeigen, wie sich die Betroffenen gegen abträgliche Zuschreibungen und Strukturen zur Wehr setzen, untersucht dieses Buch am Beispiel des Kölner Stadtteils Chorweiler die aus Erfahrungen von Stigmatisierung hervorgehenden Lebensstrategien junger Menschen der zweiten und dritten Einwanderungsgeneration. Nach Beobachtungen zum politischen, wissenschaftlichen, medialen und pädagogischen Umgang mit Ethnizität wird ein diversity-orientiertes Stadtentwicklungsmodell beschrieben und am gelungenen Beispiel der kanadischen Metropole Toronto veranschaulicht. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit Diskriminierungen durch Kriminalisierung, mit dem Phänomen des Alltagsrassismus und mit möglichen Reaktionsweisen hierauf in dem in Sicht genommenen Kölner Quartier. In einem empirischen Teil beleuchtet die Autorin anhand von Interviews mit jungen Menschen aus Migrationskontexten sowie Expertinnen und Experten die Frage, wie die Realität in dem betreffenden Viertel aussieht. Die Erkenntnisse münden in Handlungsimpulse für die Soziale Arbeit. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2018/3 |