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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Als Adressat_innen Früher Hilfen, d. h. von Angeboten, die auf die Förderung der elterlichen Beziehungs-, Erziehungs- und Versorgungskompetenz zielen, fasst das Nationale Zentrum Frühe Hilfen in seiner Begriffsbestimmung "insbesondere" Eltern(teile) im Übergang in Elternschaft und Eltern(teile) mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren in "Problemlagen". Daher werden Frühe Hilfen in der Praxis oft als vorgelagerte Kinderschutzmaßnahmen verstanden, die (werdende) Eltern(teile) als besonders unterstützungsbedürftig markieren, denen aufgrund von Lebenslagen und -weisen Belastungen zugeschrieben werden, die, so wird unterstellt, zu einer Kindeswohlgefährdung führen können. Diesen vermeintlichen Risikofaktoren wird nun mit verhaltenspräventiven Angeboten im Sinne einer Verhinderung von Normabweichungen (bis hin zu Kindeswohlgefährdungen) und Durchsetzung von vermeintlichen Ideal-Vorstellungen von guter Elternschaft begegnet. Neben den damit einhergehenden Zuschreibungs- und Adressierungsprozessen wird die fachliche und rechtliche Verortung Früher Hilfen im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe in diesem Beitrag (kritisch) reflektiert.
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Standortunabhängige Dienste
1867-0180
Buschhorn, Claudia: Familie, Elternschaft und Frühe Hilfen. 2015.
3413269
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