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Autor/inn/enRauch, Angela; Reims, Nancy; Nivorozhkin, Anton
TitelHerausforderungen und Anpassungsstrategien von Leistungserbringern in der beruflichen Rehabilitation - Eine gemischt-methodische Analyse.
Gefälligkeitsübersetzung: Challenges and Adaptation Strategies of Service Providers in Vocational Rehabilitation - A Mixed-Methods Analysis.
QuelleIn: Die Rehabilitation, 62 (2023) 4, S. 207-215Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-3536; 1439-1309
DOI10.1055/a-2053-6763
SchlagwörterBildungsinhalt; Berufsbildungswerk; Deutschland; Personalpolitik; Psychisch Kranker; Berufliche Rehabilitation; Auswirkung; Teilnehmer; Berufsförderungswerk; Bildungsinhalt; Qualifikationsanforderung; Rehabilitationseinrichtung; Bildungsträger; Kostenentwicklung; Personalpolitik; Wettbewerbsbedingung; Qualifikationsanforderung; Neuer Beruf; Teilnehmer; Teilnehmerstruktur; Berufliche Rehabilitation; Auswirkung; Berufsbildungswerk; Berufsförderungswerk; Rehabilitationseinrichtung; Psychisch Kranker; Deutschland
Abstract"Ziel der Studie: Die diesem Artikel zugrundeliegende Forschungsfrage ist, (zukünftige) maßgebliche Herausforderungen von Leistungserbringern (LE) und die damit einhergehenden Bewältigungsstrategien zu identifizieren. Unter Herausforderungen verstehen wir Anforderungen, die von außen an den LE herangetragen werden und die die Einrichtung als zentral für ihre Arbeit ansieht. Betrachtet werden LE, die im Dezember 2016 rehabilitationsspezifische Maßnahmen in Kostenträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit angeboten haben. Methode: Der Studie liegt ein Mixed-Methods-Design zugrunde. Im Sommer 2017 wurde eine quantitative Onlinebefragung der LE (n=266) durchgeführt, sowie vertiefende qualitative leitfadengestützte Interviews (44 Vertreter:innen bei 32 LE) bis Mitte 2019. Die Ergebnisse sind Resultat einer Faktorenanalyse (STATA) sowie Analysen im Sinne der Grounded Theory (MaxQDA). Ergebnisse: Die Expert:innen bei den LE thematisieren vor allem drei Herausforderungszusammenhänge oder -typen: 1. Wettbewerbliche Rahmenbedingungen (wie sinkende Teilnehmendenzahlen, zunehmender Preiswettbewerb oder steigender Kostendruck), 2. Veränderungen in der Teilnehmendenstruktur (wie sinkende Bildungskompetenzen, mehr Teilnehmende mit Verhaltensauffälligkeiten, psychischen Erkrankungen oder Mehrfachbehinderungen) und 3. Veränderte Anforderungen des Arbeitsmarktes (wie wachsende Bedeutung computergestützter Tätigkeiten, höhere Anforderungen an die Qualifikationen oder Rückgang an einfachen Tätigkeiten). Bei den ersten beiden Typen finden sich klare und meist übergreifende Strategien. So verändern LE im Rahmen des ersten Typus das Einrichtungsportfolio oder öffnen sich für Zielgruppen. Auf den zweiten Typus reagieren sie je nach Handlungskontext mit der Weiterbildung des Personals, Entfristungen oder Neueinstellungen von vor allem psychologischem Personal sowie Nachverhandlungen mit den Kostenträgern. Beim dritten Typus allerdings findet sich ein sehr breites Bild mit wenigen klaren und übergreifenden Handlungsstrategien. Generell sehen die LE auch die Kostenträger in der Pflicht, den Reha-Prozess zu optimieren; dies bezieht sich insbesondere auf die Maßnahmezuweisung und die Bereitstellung von flexibleren und individuelleren Maßnahmekonzepten. Schlussfolgerungen: Es gibt kein Patentrezept, um auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu reagieren. Allerdings hat die Covid-19-Pandemie gezeigt, dass Strategien für erwartbare Entwicklungen - wie die Notwendigkeit mit der Digitalisierung voranzukommen - nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfen." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2016-2019. (Autorenreferat, IAB-Doku, © Thieme)..

"Aim of the study: The aim of this study was to identify current challenges faced by service providers (SPs) as well as those likely to arise in the future and the coping strategies to deal with them. Challenges are requirements externally imposed on the SPs and perceived by them as central to their work. We focus on SPs that offered disability-specific programs financed by the Federal Employment Agency in December 2016. Method: The study is based on a mixed-methods design. In summer 2017, a quantitative online survey of SPs (n=266) was conducted, as well as in-depth qualitative guided interviews (44 representatives at 32 SPs) until mid 2019. Factor analysis (STATA) and analyses in the sense of Grounded Theory (MaxQDA) were carried out. Results: The experts at the SPs addressed three main challenge contexts or types: 1. competitive framework conditions (such as decreasing numbers of participants, increasing price competition or rising cost pressure), 2. changes in the structure of participants (such as decreasing educational competencies, more participants with behavioral problems, mental illnesses or multiple disabilities) and 3. changing demands of the labor market (such as increasing importance of computer-based activities, higher demands on qualifications or decrease in simple tasks). For the first two types, SPs had clear and overarching strategies. For example, SPs responded to the first type by changing their facility portfolio or opening up to target groups. Concerning the second type, SPs responded - according to their specific contexts of action - with further training of the staff, arrangement of permanent positions or hiring of new staff (especially psychologically trained staff) as well as negotiations with the financers of vocational rehabilitation. The third type, however, presented a very broad picture with few clear, tangible, overarching strategies. In general, SPs also looked upon financers as having an obligation to further optimize the rehabilitation process, in particular, to adequate allocation of programs and the provision of more flexible and individualized program concepts. Conclusions: There is no one-size-fits-all response to current and future challenges. However, the COVID-19 pandemic has shown that strategies for expected developments - such as the need to further develop digitization - must not be put on the back burner." The study refers to the period 2016-2019. (Author's abstract, IAB-Doku, © Thieme)..
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2023/1
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