"Der lange Sommer der Migration!" Die Teilhabechancen der Geflüchteten und die Praxis der Sozialen Arbeit.

Sonst. Personen	Hammerschmidt, Peter (Hrsg.); Pötter, Nicole (Hrsg.); Stecklina, Gerd (Hrsg.)
Titel	"Der lange Sommer der Migration!" Die Teilhabechancen der Geflüchteten und die Praxis der Sozialen Arbeit.
Quelle	Weinheim: BeltzJuventa (2021), 155 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Tabellen; Abbildungen; Literaturangaben; Anmerkungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-7799-6572-5
Schlagwörter	Interkulturalität; Migration; Rassismus; Ausbildung; Beruf; Jugendbewegung; Soziale Arbeit; Integration
Abstract	Seit dem "langen Sommer der Migration" im Jahr 2015, muss sich die Soziale Arbeit als Teil des sozialstaatlichen Sicherungssystems noch stärker mit Belangen im Zusammenhang mit Migration und Flucht auseinandersetzen. Mit Blick auf die Teilhabechancen der vielen hunderttausend Schutzsuchenden, die in die Bundesrepublik geflüchtet waren, beschäftigt sich dieser Sammelband mit unterschiedlichen Aspekten und Perspektiven der fachlichen Adressierung dieser Zielgruppe. Einführend werden die migrationspolitischen Entwicklungen in Europa und insbesondere in Deutschland seit 2015 sowie die durch die Migration entstandenen Aufgaben, Funktionen, Zielgruppen, Angebote und Dilemmata der Sozialen Arbeit skizziert. Auf dieser Grundlage geht es um die Entwicklung der Sozialen Arbeit in Migrationskontexten von den 1950erJahren bis zur Gegenwart, wobei auch das Problem des Rassismus sowie rassismuskritische fachliche Positionen aufgegriffen werden. Drei weitere Beiträge präsentieren Forschungsergebnisse zur Ausbildungsberatung junger geflüchteter Menschen, zum Beitrag des ehrenamtlichen Engagements und zu dem deutschjordanischen Jugendbegegnungsprojekt "Wie lebst denn Du? - Das Narrativ des Anderen kennenlernen", dessen Wirkungen im Rahmen einer qualitativen Studie untersucht wurden. Nach einigen Vorschlägen, wie die Soziale Arbeit in ihrer Praxis Rassismen abbauen oder minimieren kann, schließt die Darstellung mit Überlegungen, inwiefern die Arbeit im Kontext von Flucht und Migration ein eigenes Handlungsfeld der Sozialen Arbeit darstellt und welche Rolle Interkulturalität darin spielt. Damit eröffnet das Buch fundierte Impulse für eine stärker partizipationsorientierte Ausrichtung der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2023/1