Selbstsorge im Modus der Mitsorge - Ehrenamtliches Engagement von Senioren für hilfe- und pflegebedürftige Senioren.

Autor/in	Lippmann, Christine
Titel	Selbstsorge im Modus der Mitsorge - Ehrenamtliches Engagement von Senioren für hilfe- und pflegebedürftige Senioren.
Quelle	Baden-Baden: Nomos-Verlag (2021), 185 S.Verfügbarkeit
Reihe	Studien zum sozialen Dasein der Person. 41
Beigaben	Abbildungen; Anhang; Literaturangaben
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Verlagsangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8487-8633-6
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Demenz; Gemeinwohl; Selbsthilfe; Ambulante Behandlung; Pflege; Ambulante Behandlung; Stationäre Versorgung; Subjekt (Phil); Gemeinwohl; Ehrenamtliche Arbeit; Demenz; Pflege; Selbsthilfe; Alter Mensch
Abstract	Laut dem Deutschen Freiwilligensurvey 2019 richtete sich das freiwillige Engagement in der Bundesrepublik im Jahr 2019 zu 17,8% an hilfe- oder pflegebedürftige Menschen. Angesichts der Beobachtung, dass ein nicht unbedeutender Teil der ehrenamtlichen pflegerischen Hilfen von Menschen erbracht wird, die selbst der älteren Generation angehören, beschäftigt sich diese pflegewissenschaftliche Dissertation unter Zugrundelegung einer extensiven Literaturrecherche mit dem Engagement von Senior:innen für fremde pflegebedürftige Senior:innen. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen, wie die Engagierten ihre Tätigkeit erleben und welche Selbstsorgeressourcen sie mit Blick auf ihr eigenes Älterwerden durch ihr Engagement in der Pflege generieren. Konkret geht es um das freiwillige Engagement, das an eine Institution angebunden ist und unentgeltlich oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung stattfindet. In einem theoretischen Teil werden zunächst das Forschungsdesign und der heuristische Rahmen der Studie vorgestellt, der sich aus Betrachtungen zur Selbstsorge als anthropologischer Konstante und zum Älterwerden als Wandlungsprozess zusammensetzt. Die Grundlage des darauf folgenden empirischen Teils besteht aus 17 episodischen Interviews mit über 60-jährigen, die sich seit mindestens einem Jahr im ambulanten oder stationären Pflegesetting engagieren. Gegenstand der Befragung waren die Selbstsorge im Engagementkontext, das eigene Älterwerden und Altersbild sowie das Thema Engagement im Allgemeinen. Aus den Antworten konstruiert die Autorin Fallbeschreibungen die Eindrücke vom Erleben der engagierten Senior: innen vermitteln. Die gewonnenen Ergebnisse münden in eine Analyse von Selbstsorgeressourcen entlang der Kategorien Sinn, Gemeinschaft, Wissen, Generativität, Selbstwirksamkeit und Abwärtsvergleich. Ergänzt wird diese durch eine Darstellung der subjektiven Lebensräume der befragten Personen und eine Differenzierung zwischen vier Selbstsorge-Typen.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2023/1