Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fellacher, Martin A. |
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Titel | Neue Autorität als Reflexionsgrundlage im stationären Kontext. |
Quelle | In: Supervision : Zeitschrift für Beraterinnen und Berater, 40 (2022) 4, S. 21-26
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1431-7168; 2699-2043 |
DOI | 10.30820/1431-7168-2022-4-21 |
Schlagwörter | Methode; Autorität; Gewalt; Therapeut-Klient-Beziehung; Widerstand (Psy); Autorität; Gewalt; Jugendhilfe; Methode; Stationäre Versorgung; Reflexion (Phil); Jugendhilfe; Fremdplatzierung |
Abstract | Schleichend haben sich die Anforderungen an stationäre Jugendhilfeeinrichtungen über die letzten Jahre erhöht. Dies ist neben gesamtgesellschaftlich veränderten Herausforderungen auch darauf zurückzuführen, dass ambulante Angebote sukzessive ausgebaut wurden und stationäre Unterbringung dann erfolgt, wenn (scheinbar) nichts anderes mehr geht. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen haben bis dahin oft viele Erfahrungen in unterschiedlichsten Settings gemacht und sind selten mit der Fremdunterbringung einverstanden. Nach einer kurzen Phase der Orientierung beginnen teils heftige Kämpfe zwischen Kindern und dem Betreuungspersonal. Das Konzept der Neuen Autorität, entwickelt von Haim Omer mit seinem Team in Tel Aviv in den 1990er-Jahren, bietet eine Reflexionsgrundlage, die es den Teams ermöglicht, in solch angespannten Situationen einen neuen Fokus einzunehmen und eine gute Balance zwischen Deeskalation, positiver Beziehungsgestaltung und Klarheit im Rahmen - und der Einforderung - der Regeln zu finden. Für die Beratung beziehungsweise Supervision können die vom Institut PINA (Praxis und Innovation - Neue Autorität) entwickelten acht Handlungsebenen der Neuen Autorität als Leitfaden für diese Reflexion und Blickwinkelveränderung herangezogen werden. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |